Artikelnummer
LOEMMTNIMBM
Autor
The Nimzo-Indian
Move by Move
368 Seiten, kartoniert, Reprint, Everyman, 1. Auflage 2016, Erstauflage 2011
Aus der Reihe »Move by Move«
This is a new series which provides an ideal platform to study chess openings. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the move by move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of opening knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to study any chess opening and at the same time improve your general chess skills and knowledge.
In this book, Grandmaster John Emms invites you to join him in a study of the Nimzo-Indian - an opening which is highly popular at all levels of chess and has been his favourite defence to 1 d4 for over 30 years. Here he shares his experience and knowledge, examines the opening from both sides of the board and offers answers to all the key questions.
In this book, Grandmaster John Emms invites you to join him in a study of the Nimzo-Indian - an opening which is highly popular at all levels of chess and has been his favourite defence to 1 d4 for over 30 years. Here he shares his experience and knowledge, examines the opening from both sides of the board and offers answers to all the key questions.
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Essential guidance and training in the Nimzo-Indian
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Written by a renowned Nimzo-Indian expert
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Includes a Nimzo-Indian repertoire for Black
John Emms is a Grandmaster and has captained the English Team at two Chess Olympiads. He's an experienced coach who has worked with many top players, including World Championship finalist Michael Adams. He's also a highly respected chess writer, with many outstanding works to his name. EAN | 9781857446661 |
---|---|
Gewicht | 630 g |
Hersteller | Everyman |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Autor | John Emms |
Reihe | Move by Move |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 9781857446661 |
Jahr der Erstauflage | 2011 |
Seiten | 368 |
Einband | kartoniert |
Name | Everyman (former Cadogan) |
---|---|
Adresse | 10 Northburgh Street London EC1V 0AT Großbritannien |
004 Bibliography
005 Introduction
009 1) Sämisch Variation: 4 a3
048 2) The 4 f3 Variation
085 3) Rubinstein Variation: 4 e3 Main Line
134 4) Rubinstein Variation: 4 e3 Other Lines
187 5) Classical Variation: 4 Qc2 0-0
251 6) Classical Variation: 4 Qc2 with ...c5
301 7) Leningrad Variation: 4 Bg5
333 8) Kasparov Variation: 4 Nf3
361 Index of Variations
367 Index of Games
005 Introduction
009 1) Sämisch Variation: 4 a3
048 2) The 4 f3 Variation
085 3) Rubinstein Variation: 4 e3 Main Line
134 4) Rubinstein Variation: 4 e3 Other Lines
187 5) Classical Variation: 4 Qc2 0-0
251 6) Classical Variation: 4 Qc2 with ...c5
301 7) Leningrad Variation: 4 Bg5
333 8) Kasparov Variation: 4 Nf3
361 Index of Variations
367 Index of Games
Die Nimzo-Indische Verteidigung hat einen besonderen Stellenwert bei den Schacheröffnungen. Während die meisten Eröffnungen auf und ab in Mode sind, ist die Nimzo-Indische Eröffnung seit Jahrzehnten ununterbrochen sehr populär. Dieses ist umso bemerkenswerter, wenn man überlegt, dass es sich um eine der sogenannten hypermodernen Eröffnungen handelt, die normalerweise stärker von Modeschwankungen betroffen sind als klassische Eröffnungen. Es sagt einiges, dass ich lange überlegen musste, um mich an einen Spitzenspieler zu erinnern, der nicht die Nimzo-Indische Verteidigung spielt. Da auch die Spitzenspieler unterschiedlichen Stil haben, sagt dies einiges aus sowohl über die Korrektheit der Nimzo-Indischen Verteidigung als auch über ihre Flexibilität und den Spielraum, diese Eröffnung in unterschiedlicher Art und Weise zu interpretieren.
Der englische Großmeister und Chefredakteur von Everyman Chess John Emms ist ein erfahrener Nimzo-Indisch-Spieler. Die Nimzo-Indische Verteidigung gehört zu seinem Hauptrepertoire, und er hat auch bereits früher ein Buch über diese Eröffnung geschrieben.
Die Idee hinter dem „move by move”- oder Zug-um-Zug-Konzept ist, den Leser immer wieder mittels gezielter Fragen zum Nachdenken zu motivieren und ihm Feedback zu geben, wie gut das bereits Gezeigte verstanden worden ist. Aus meiner Sicht ein weiteres Plus ist, dass der Leser ausgezeichnet auf die nachfolgenden Varianten vorbereitet wird, indem sehr gut erklärt wird, welche Ziele und Pläne er verfolgen und was er vermeiden sollte. Es gilt als wissenschaftlich bewiesen, dass diese Art von Information (bzw. zu erklären, was kommt), das Lernen erleichtert und das Erinnerungsvermögen verbessert.
Ich bin von diesem Buch sehr begeistert. Besonders finde ich die Kapitel gut gelungen, in denen die traditionellen Nimzo-Indisch-Varianten behandelt werden, wie das Rubenstein System mit 4.e3 oder Varianten mit einem weißen Doppelbauern auf der c-Linie. Hier versteht es Emms wunderbar, nicht nur den aktuellen Stand der Eröffnungstheorie darzustellen, sondern er schafft es auch ausgezeichnet, an die relevante Mittelspieltheorie anzuknüpfen. Mir gefällt auch die Variantenauswahl von Emms sehr gut. Er wählt gesunde Varianten und hat einen besonderen Blick auf sehr moderne, in manchen Fällen selten gespielte Varianten, die Eröffnungsspezialisten jetzt spielen. Nebenvarianten, die Weiß wählen kann, werden sehr gut abgedeckt. Das einzige, das vielleicht einen Tick verbesserungsbedürftig wäre, ist die eröffnungstheoretische Analyse sehr scharfer moderner Varianten; diese könnte etwas gründlicher sein. Das ist aber nicht so leicht in so einem Buch, weil es da sehr konkret zu Sache geht und manche Züge nicht so leicht zu erklären sind. Es kommt auch vor, dass Emms Fragen offen lässt; er zeigt z.B. eine interessante Möglichkeit, überlässt es dann jedoch dem Leser, genau herauszufinden, wie gut sie ist. Das kann aber auch ein Vorteil sein, weil der Leser dann nicht den Eindruck hat, dass er oder sie nicht alles fertig gekocht auf den Tisch serviert bekommt, sondern dass das eigene Nachdenken gefördert wird.
Im Großen und Ganzen handelt es sich hier um ein sehr gut gelungenes Buch, das Beste, das ich bisher in der „move-by-move”-Reihe gesehen habe. Für Vereinsspieler, die Nimzo-Indisch spielen oder spielen wollen, kann ich es sehr empfehlen. Für stärkere Spieler ist das Buch auch interessant, obwohl da auch einige Eigenleistung bzw. Vertiefung der konkreten Analysen vernünftig ist.
Mit freundlicher Genehmigung
GM Hedinn Steingrimsson
Der englische Großmeister und Chefredakteur von Everyman Chess John Emms ist ein erfahrener Nimzo-Indisch-Spieler. Die Nimzo-Indische Verteidigung gehört zu seinem Hauptrepertoire, und er hat auch bereits früher ein Buch über diese Eröffnung geschrieben.
Die Idee hinter dem „move by move”- oder Zug-um-Zug-Konzept ist, den Leser immer wieder mittels gezielter Fragen zum Nachdenken zu motivieren und ihm Feedback zu geben, wie gut das bereits Gezeigte verstanden worden ist. Aus meiner Sicht ein weiteres Plus ist, dass der Leser ausgezeichnet auf die nachfolgenden Varianten vorbereitet wird, indem sehr gut erklärt wird, welche Ziele und Pläne er verfolgen und was er vermeiden sollte. Es gilt als wissenschaftlich bewiesen, dass diese Art von Information (bzw. zu erklären, was kommt), das Lernen erleichtert und das Erinnerungsvermögen verbessert.
Ich bin von diesem Buch sehr begeistert. Besonders finde ich die Kapitel gut gelungen, in denen die traditionellen Nimzo-Indisch-Varianten behandelt werden, wie das Rubenstein System mit 4.e3 oder Varianten mit einem weißen Doppelbauern auf der c-Linie. Hier versteht es Emms wunderbar, nicht nur den aktuellen Stand der Eröffnungstheorie darzustellen, sondern er schafft es auch ausgezeichnet, an die relevante Mittelspieltheorie anzuknüpfen. Mir gefällt auch die Variantenauswahl von Emms sehr gut. Er wählt gesunde Varianten und hat einen besonderen Blick auf sehr moderne, in manchen Fällen selten gespielte Varianten, die Eröffnungsspezialisten jetzt spielen. Nebenvarianten, die Weiß wählen kann, werden sehr gut abgedeckt. Das einzige, das vielleicht einen Tick verbesserungsbedürftig wäre, ist die eröffnungstheoretische Analyse sehr scharfer moderner Varianten; diese könnte etwas gründlicher sein. Das ist aber nicht so leicht in so einem Buch, weil es da sehr konkret zu Sache geht und manche Züge nicht so leicht zu erklären sind. Es kommt auch vor, dass Emms Fragen offen lässt; er zeigt z.B. eine interessante Möglichkeit, überlässt es dann jedoch dem Leser, genau herauszufinden, wie gut sie ist. Das kann aber auch ein Vorteil sein, weil der Leser dann nicht den Eindruck hat, dass er oder sie nicht alles fertig gekocht auf den Tisch serviert bekommt, sondern dass das eigene Nachdenken gefördert wird.
Im Großen und Ganzen handelt es sich hier um ein sehr gut gelungenes Buch, das Beste, das ich bisher in der „move-by-move”-Reihe gesehen habe. Für Vereinsspieler, die Nimzo-Indisch spielen oder spielen wollen, kann ich es sehr empfehlen. Für stärkere Spieler ist das Buch auch interessant, obwohl da auch einige Eigenleistung bzw. Vertiefung der konkreten Analysen vernünftig ist.
Mit freundlicher Genehmigung
GM Hedinn Steingrimsson
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