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LOJACNLA

Nimzo-Larsen Attack

192 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2001

19,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
The Nimzo-Larsen Attack (1 b3) enables White to take his opponent out of his stride from the very first move. By avoiding the theoretical landmines of openings such as the Sicilian and King's Indian Defences, White is able to steer the game towards a pure battle of chess skill, rather than a test of memory. Furthermore, as the games of exponents such as Grandmaster Julian Hodgson have shown, the Nimzo-Larsen Attack often provokes an overreaction by Black, causing him to overextend his position and thereby leave himself open to an early knockout blow.

· Dynamic surprise weapon for players of all standards
· Explains the basic elements, strategies and tactics for both sides
· Provides everything you need to start playing the Nimzo-Larsen Attack straightaway
· Ideal battle manual for competitive players
Weitere Informationen
EAN 9781857442861
Gewicht 400 g
Hersteller Everyman
Breite 11,5 cm
Höhe 17,4 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2001
Autor Byron JacobsJonathan Tait
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9781857442861
Seiten 192
Einband kartoniert
1 b3 or 1 Nf3, 2 b3

004 Bibliography
007 Introduction

Part One: 1 b3 e5
009 1 1 b3 e5 2 Bb2 Nc6 3 e3 d5 4 Bb5 Bd6
032 2 1 b3 e5 2 Bb2 Nc6 3 e3
051 3 1 b3 e5 2 Bb2 other lines

Part Two: 1 b3 d5 and 1 Nf3 d5 2 b3
074 4 Reversed Nimzo-Indian: 1 Nf3 d5 2 b3 c5 with ...Nc6 and Bb5
091 5 Reversed Queen's Indian: 1 Nf3 d5 2 b3 c5
109 6 Black plays 1...d5, 2...Nf6 but not ...c7-c5
130 7 Black plays 1...d5, 2...Bg4

Part Three: Other lines
146 8 Black plays an early ...g7-g6
171 9 Black plays 1...c5 and other moves

191 Index of Complete Games
Mit der neuen Eröffnungsmonographie über den "Nimzo-Larsen-Attack" dürfen sich nicht nur Anhänger dieser Flankeneröffnung sowie Schwarzspieler freuen, die eine umfassende Besprechung dieses Systems wünschen.

Denn dieses Buch ist auch für Schachfreunde interessant, die auf der Suche nach einem soliden, überschaubaren und dennoch auch recht aussichtsreichen Eröffnungsrepertoire sind.

In der Namensgebung treffen wir auch schon auf ein Kernproblem, um das es natürlich auch in diesem Buch geht: Soll Weiß mit 1. b3 beginnen, wie es Larsen meist tat, oder erst 1. Sf3 einschalten, um zunächst einmal e5 zu verhindern, wie es Nimzowitsch bevorzugte?

Die Autoren decken beides weitestgehend ab, Einschränkungen gibt es nur bei schwarzen Umgehungsversuchen nach 1. Sf3 wie z.B. g6!? oder den natürlich an vielen Stellen möglichen Übergängen in andere Systeme wie z.B. Reti.

Auf diese Übergänge wird jedoch stets hingewiesen, meist gibt es zusätzlich noch ein oder zwei Beispiele, so dass der Leser selbst hier nicht im Regen stehen gelassen wird.

Der Buchaufbau entspricht dem bewährten Everyman-Schema: Das Buch umfasst 69 ausführlich und gut kommentierte Partien, die praktisch alle wichtigen Abspiele abdecken, alle weniger bedeutenden Varianten werden innerhalb der Kommentierung besprochen.

Diese Partien wurden in die drei Teile 1. b3 e5, 1. b3. d5 (bzw. 1. Sf3 d5 2. b3) sowie sonstige Varianten aufgeschlüsselt, in denen sie jeweils noch in mehrere Kapitel unterteilt wurden.

Zu Beginn eines Kapitels erhält der Leser einen kurzen Überblick, dann folgt der Theorieteil mit den erwähnten Partien, und zum Schluß jedes Kapitels findet sich noch eine Zusammenfassung mit Wertungen und Empfehlungen. Der schöne Druck rundet das ansprechende Werk ab.

Schach-Markt 4/2001

Ein Buch von fast 200 Seiten über eine Eröffnung wie 1. b3 ist mit Sicherheit ungewöhnlich und sollte darum auch eine gewisse Marktlücke treffen. Enthalten sind darin eigentlich sogar zwei Komplexe, nämlich 1. b3 und 1. Sf3 d5 2. b3. Der Unterschied liegt darin, dass nach Angaben der Autoren auf 1. b3 in nahezu 50% der Partien mit 1. ...e5 geantwortet wird. Dies verhindert 1. Sf3 natürlich, doch kann Weiß dann Probleme bekommen, wenn er fest entschlossen ist, auf alle Fälle mit b3 fortzufahren (ein einfaches Beispiel: 1. Sf3 g6 2. b3 Lg7 und Weiß muss schon zu dem positionell etwas befremdlich wirkenden 3. Sc3 greifen, wenn er nicht "systemwidrig" 3. d4 spielen will).

Allein die Existenz eines so umfangreichen Buchs über eine so seltene Eröffnung dürfte nicht wenige Spieler zum Nachdenken anregen, ob sie nicht 1. b3 in ihr Repertoire aufnehmen wollen. Wer nun freilich darauf spekulieren sollte, eine Wunderwaffe zu finden, die zudem noch im Kochrezept-Stil anwendbar ist (man spiele... und gewinnt), wird bestimmt nicht auf seine Kosten kommen. Zum einen verweisen die Autoren bereits in der Einleitung sehr deutlich darauf, dass nach 1. b3 objektiv alle schwarzen Aufbauten zum Ausgleich führen, und sie haben auch kein Repertoire-Buch für Weiß geschrieben, sondern verteilen ihre Anregungen durchaus auf beide Farben. Dadurch mag das Buch freilich auch für Schwarzspieler interessant sein, die einen kleinen Aufwand an Geld und Zeit nicht scheuen, um auch gegen seltene weiße Eröffnungen gewappnet zu sein.

Ein anderer Punkt, den man als Weißspieler bedenken sollte: Die aus 1. b3 entstehenden Stellungen sind in der Regel nicht simpel oder schablonenhaft, und man muß sogar damit rechnen, eine ganze Anzahl recht unterschiedlicher Stellungstypen aufs Brett zu bekommen. Mögliche Zugumstellungen und Überleitungen zu bekannten Eröffnungen gibt es wie Sand am Meer (sie werden auch m.E. recht gut abgehandelt). Solche Varianten können auch objektiv ein Problem für den Weißen sein, denn, wenn er den Übergang zulässt, ist b3 keineswegs immer der beste Aufbau, und wenn Weiß um jeden Preis etwas Eigenständiges spielen will, muss er schon recht "hart besotten" sein (etwa 1. b3 Sf6 2. Lb2 g6 3. g4 ist gewiss nicht jedermanns Sache!).

1. b3 scheint mir vor allem für Spieler interessant, die schon ein gewisses Niveau im Positionsspiel besitzen und auch lieber statt theoretischer Variantenduelle darauf vertrauen, mit diesem Niveau ihre Gegner langfristig zu überspielen. Allerdings hat sich in einige Komplexen (allen voran 1. ...e5) auch schon in dieser Eröffnung eine Variantentheorie gebildet, die langsam bis ins frühe Mittelspiel vordringt.

Demzufolge ist das Material, obwohl man 1. b3 eher für zeitlos halten möchte, überwiegend sehr aktuell (es finden sich freilich auch noch einige Musterpartien von Nimzowitsch, was durchaus kein Nachteil ist) und gerade in den besagten Hauptkomplexen kann die bessere Vorbereitung sehr wohl eine gefährliche Waffe sein. Was die Überleitungen angeht, ist nach meiner Ansicht ebenfalls gewisses Niveau und Eigeninitiative gefragt, man sollte vor allem auf weißer Seite fähig sein, sich statt fertiger Rezepte ein Repertoire "zusammenzubasteln" und, wenn es am Platz ist, auch vor der einen oder anderen gängigen Eröffnung nicht zurückschrecken. Wer nach all dem 1. b3 wirklich erwägt, wird an diesem Buch sicher nicht vorbei kommen.

FM Gerd Treppner, Rochade Europa 7/2001
Auf den ersten Blick ein Werk über 1. b3 bzw. 1. Sf3 und 2. b3. Allein hierzu, bezüglich der Theorie von 1. b3 e5 2. Lb2 Sc6 3. e3 d5 4. Lb5 bzw. einer modernen Beleuchtung des Aufbaus mit b3/Lb2/ Sf3-e5/Lb5/f4 (gegen c5/d5/e6) war ein Buch überfällig. Bei näherem Hinsehen erweist es sich indes darüber hinaus als eine hervorragend recherchierte Fundgrube für allerlei randständige Eröffnungssysteme (die in sog. „seriösen" Werken notorisch „übersehen" werden) wie den Damenindischen Angriff, das Budapester Gambit im Anzug, antislawische Spielweisen (z. B. 1. Sf3 d5 2. c4 c6 3. e3 Sf6 4. b3), Anti-Holländisch (1. Sf3 f5 2. b3), Kuriositäten wie 1. b3 Sf6 2. Lb2 g6 3. g4!? usw. Die Darstellung ist jederzeit objektiv (die Autoren verkneifen sich jede „Gewinnen-mit"-Dummheit), kompetent insbesondere im Umgang mit Farbwechseln und Vergleichen zu verwandten Eröffnungen - was bei den oft etwas blauäugigen Autoren aus der Alternativ-Szene leider nicht die Regel ist. Beeindruckend auch die ausführliche Neubewertung einiger Nimzowitsch-Partien sowie die umfangreiche Recherche, die auch den Kaissiber und den Randspringer einschließt.
Der Hauptautor, Fernschach-IM Jonathan Tait, ist ein mit außergewöhnlichem Spezialwissen gesegneter Theoretiker, wie jeder weiß, der schon mal seine Rezensionen in Correspondence Chess Quarterly gelesen oder eine Eröffnungsvariante mit ihm diskutiert hat. Ein Pflichtkauf für alle Interessenten des Genres „Unregelmäßig".

Harald Keilhack, Schach 02/2002
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