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de la Maza-Training (Aufgaben- u. Lösungsheft)

1000 + 8 Aufgaben

146 Seiten, geheftet, Blauer Punkt, 1. Auflage 2007

18,80 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Das de la Maza-Training
ist das härteste und intensivste Taktiktraining der Welt. Sieben Mal muss der Anwender in immer schnellerer Zeit 1.000 Schachaufgaben lösen und versudie Lösung auch zu verstehen und möglichst zu behalten.
"Nichts für mich", sagen verständlicherweise viele Schachfreunde. Wer hat schon so viel Zeit und Kraft, auch wenn das Ergebnis dieser Methode zu eibeachtlichen Spielstärkeaufschwung führen könnte.
Frank Oltman hat aus der de la Maza - Methode eine einfachere, aber fast ebenso wirksame Trainingsform geschaffen. Durch eine besondere Auswahl der Aufgaben, die dem Spielniveau des Anwenders angepasst sind, vermittelt er wichtige und umfangreiche Erkenntnisse um die taktischen Grundlagen.
Dieser Band ist besonders für Spieler geeignet, die zwar schon ein wenig Praxis haben, aber im Bereich der Taktik noch unerfahren sind. Soweit sich eine Stärkeangabe festlegen lässt, ist dieser Band vor allem für Klubspieler unter DWZ 1.500 geeignet, aber auch für engagierte Hobbyspieler.
Auch als Materialsammlung für Schachtrainer ist dieses Buch gut geeignet, da alle wesentlichen taktischen Motive darin vorkommen.
Anfänger sollten jedoch lieber zuerst ein Lehrbuch oder einige Broschüren mit entweder einfacheren oder kommentierten Aufgaben durcharbeiten, bevor sie in die hier präsentierte Trainingsform einsteigen.
Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben steigert sich allmählich, so dass der Einstieg leichtfällt.
Mit den 1.000 + 8 Taktikaufgaben erhalten Sie eine der umfangreichsten und ausführlichsten Taktiksammlungen überhaupt.
Weitere Informationen
EAN 3937339280
Gewicht 400 g
Hersteller Blauer Punkt
Breite 20,7 cm
Höhe 29,7 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2007
Autor Frank Oltman
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-10 3-937339-28-0
ISBN-13 978-3-937339-28-3
Seiten 146
Einband geheftet
Frank Oltman führt in bezug auf Auswahl, Sichtung, Sammlung und Kommentierung von Taktik-Aufgadie Tradition renommierter Auauf diesem Spezialgebiet wie Paul Gaffron, Heinz Brunthaler und FM Martin Weteschnik fort.
Seine beiden neuen Broschüren besich mit einer modifizierten Ausgabe der Idee eines US-amerikaSchach-Amateurs: Michael de la Maza hatte mit Schach relativ spät begonnen und wurde in seinen Partien des öfteren zum Opfer einfataktischen Wendungen. Um diesem Missstand abzuhelfen, legte er sich eine Sammlung von 1000 Taktikaufgaben an - welche im Schwierigkeitsgrad von leichten Mattsetzungen in ein bis zwei Zügen bis hin zu komplexen mehrzügigen und variantenreichen Abspielen reichten -, und versuchte sich an deLösung, und zwar in sieben Durchgängen mit fortschreitend kürZeitlimit. Zuerst setzte er 10 Minuten pro Aufgabe an, dann fünf, dann 2,5 usw. bis herunter zu 30 Seim siebten „Zirkel". Die ganze Prozedur nahm ihn 64 (!) Talang in Anspruch, wobei er den letzten Durchgang in einem einzigen Tag (!!!) schaffte; eine Steigerung von 400 Elopunkten soll sein Lohn gewesen sein.
Unser Autor Frank Oltman hat diese Grundidee aufgegriffen und 1008 taktische Stellungen ausgewählt, die sich für Spieler mit einer DWZ von 1300 bis 1500 eignen (also explizit nicht für Anfänger!). Dieses Gesoll im Abstand von weWochen dreimal durchgearwerden - die sieben „Zirkel" de la Mazas erschienen Oltmann denn doch zu aufwendig! Die ersten 500 Aufgaben sind etwas leichter und sollten am Anfang etwa fünf Minuten pro Einheit in Annehmen, die zweite Hälfte erscheint anspruchsvoller und es werje zehn Minuten vorgegeben. Beim zweiten und dritten Durchsollten sich dann die Lösungsentsprechend verkürzen, Nach jeder gelösten Aufgabe soll die Richtigkeit anhand der Angaben im 2. Band überprüft werden.
Nach Ansicht des Verfassers kann das tägliche Pensum individuell gewerden, es komme nämlich auf das Erfassen von taktischen Moan und nicht darauf, dieselben in Rekordzeit abzuspulen.
Der 1. Teil enthält das gesamte Traimit 1008 Aufgaben (plus 2 Titelbilddiagrammen und eierläuternden Beispiel in der Einleitung auf S. 8), der 2. Teil liedie Lösungen in kompakter Form (plus zwei Titelbildaufgaben). Für ehrgeizige angehende Taktik-Freaks der o.a. DWZ-Kategorie, die ihr kombinatorisches Sehvermögen umfassend schulen wollen, ist also die Oltman'sche Sammlung genau das Richtige!

Mit freundlicher Genehmigung
Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 7/2007
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Im Jahre 2002 veröffentlichte der amerikanische Amateur Michael de la Maza sein Buch „Rapid Chess Improvement - a study plan for adult players” (London 2002, Everyman Chess Verlag). Diesem Buch war schon im Jahr zuvor ein Artikel auf der Webseite von chesscafe.com vorangegangen mit dem Titel „400 Points in 400 Days”.
Michael teilte das Los vieler erwachsener Schachfreunde, die spät, oft viel zu spät zum Schachspiel gefunden haben. Sie haben psychologisch wie organisatorisch einen schweren Stand, denn Schachvereine sind meistens - wenn überhaupt - nur auf Anfängertraining mit Kindern und heranwachsenden eingestellt, nicht jedoch auf erwachsene Anfänger. Diese müssen entweder hoffen, eine mitleidige Seele zu finden, die ihnen mit Erklärungen und Empfehlungen weiterhilft. Andernfalls bleibt nur das Selbststudium aus Büchern. Aber leider gibt es generell nicht viele brauchbare Bücher für „Fortgeschrittene Anfänger”, geschweige denn für Erwachsene in dieser Stärkekategorie: Michael hatte schon vieles probiert, Bücher, Lektionen von Profitrainern, auch von Großmeistern, und war ein rechter Patzer geblieben, wie er selbstkritisch zu Beginn von Buch und Artikel ausführte und belegte.
Aus seinen Erfahrungen und Fehlversuchen heraus hat er ein Trainingsprogramm für Taktik erarbeitet, dass sehr Erfolg versprechend ist, aber leider auch einen immensen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert. 1000 Aufgaben, beginnend mit sehr einfachen 1- bis 2-zügigen Matts bis hin zu sehr komplexen 7- bis 8 zügigen Aufgaben, soll der Kandidat sieben Mal in immer kürzerer Zeit durcharbeiten und zu lösen versuchen. Michael nennt dies „Die sieben Zirkel”.
Frank Oltman hat das de la Maza-Training etwas abgeändert. Dazu schreibt er folgendes: „Wenn schon die Menge von 1000 Aufgaben erschreckend groß ist, so wirkt die siebenfache Lösung natürlich noch weitaus erschreckender. Man sollte jedoch nicht gleich - wie dies viele Schachfreunde leider nur zu oft tun - die Sache nicht als unzumutbar und unpraktikabel ablehnen, sondern versuchen, durch eine Anpassung an die eigenen Möglichkeiten das Beste daraus zu übernehmen”.
Nach Meinung des Autors scheint eine dreimalige Wiederholung der Aufgaben vollkommen ausreichend. Außerdem hat Oltman nach eigenen Angaben versucht, den Schwierigkeitsgrad allmählich zu steigern mit dem Ziel, die Fähigkeit längere Varianten zu berechnen bzw. mehr Nebenvarianten zu kalkulieren.
Ehrlicherweise schreibt der Autor, für wen dieses Buch nach seiner Meinung geeignet oder weniger geeignet ist:
Nicht geeignet für
- Anfänger, denn es würde sie überfordern.
- Schachfreunde, die kommentierte Lösungen mit zusätzlichen Hinweisen bevorzugen.
Geeignet für
-Klubspieler unter DWZ 1500, aber auch für engagierte Hobbyspieler.

Warum ist Taktik so wichtig für den Schacherfolg?
Wissen über Taktik und Erkennen taktischer Möglichkeiten zielt in zwei Richtungen. Zum einen hilft uns Taktik, vorteilhafte Varianten und Kombinationen zu erkennen und damit zu gewinnen. Zum anderen können wir durch solches Wissen Angriffe des Gegners voraussehen und so besser abwehren. Das ist für unerfahrene Spieler ganz besonders wichtig, denn für diesen Spielerkreis ist es zunächst einmal erforderlich, nicht zu verlieren als selber Gewinnchancen herauszuarbeiten. Dies betonte auch Michael de la Maza, denn sein Problem war vor allem, dass er immer wieder seine Partien durch taktische Überseher verlor. Das intensive Training gab ihm die Sicherheit, solche Reinfälle weitgehend zu vermeiden.
Taktik taucht in allen Phasen der Partie auf. Auch im Endspiel wimmelt es von taktischen Situationen. Mit der Taktik und der mit ihr verbundenen Technik sind oft komplette Pläne zur Fortsetzung der Partie verbunden. Wer sich auskennt, weiß auch ohne langes Nachdenken, wie er zu verfahren hat, gewinnt damit Sicherheit und spart Bedenkzeit.

Das Trainingsprogramm besteht also aus 1008 Aufgaben, die drei Mal durchgearbeitet werden sollen, möglichst im Abstand von nur wenigen Wochen. Nach jeder gelösten Aufgabe sollte der Leser die Lösung überprüfen. Für keine Lösung der ersten ca. 500 Aufgaben sollte man länger als 5 Minuten verwenden, für die zweite, meist schwerere Hälfte der Aufgaben sollte man nicht länger als 10 Minuten aufwenden. Beim zweiten und dritten Durchgang sollten sich die Lösungszeiten deutlich verkürzen.

Nach Durchsicht der Aufgaben glaube ich persönlich, dass auch Spieler über 1500 DWZ an der einen oder anderen Stellung zu knabbern haben. Selbstverständlich eignet sich der Trainingskurs also auch für Stärkere und wenn es nur um Auffrischung von vorhandenem Wissen geht. Eine Garantie dafür, dass man nach den 1008 Aufgaben plötzlich zum Taktikgenie mutiert, kann nicht gegeben werden, eine gewisse Steigerung der Spielstärke sollte aber doch möglich sein. Ich persönlich halte diesen Taktikkurs für recht wertvoll denn sämtliche taktische Motive und Kombinationsmotive werden behandelt und der Schwierigkeitsgrad steigert sich langsam aber kontinuierlich. Das de la Maza-Training kann natürlich auch für Schachtrainer eine wertvolle Materialsammlung darstellen.

Aber was ist nun eigentlich aus de la Maza geworden?
Zu Beginn seines Programms lag er bei 1321 USCF(amerikanische Wertungszahl die ungefähr 1100 DWZ entspricht), nach einem Jahr auf 1756 und nach 2 Jahren auf 2041.

Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.de
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