Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LXBREKVLWCC2004

Kramnik vs Leko

World Chess Championship 2004

170 Seiten, kartoniert, Chessgate, 1. Auflage 2004

17,80 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Vorübergehend ausverkauft
There have been 14 Chess World Champions bethe start of the first World Championmatch in New York 1886 and the latest in Brissago in Switzerland. That means 14 extraorpersonalities, heroes in the history of chess. Each of them has enriched the game in his own inimitable way and influenced the style of generations. They will all be portrayed in this book, starting with Wilhelm Steinitz, the first World Champion, and going all the way through to Vladimir Kramnik.
We shall meet child prodigies and scientists, artists and eccentrics - all men who devoted themto chess passionately and sometimes obsesWe shall follow these exceptional thinkers
step by step down the paths of their sometimes ill-fated lives. Annotated games and brilliant comwill remind us of some of the most immoments in their careers.
The second part of the book deals with the exautumn in Brissago 2004. All the World Championship games between World Champion Vladimir Kramnik and his challenger PeLeko are deeply analysed and thoroughly annotated by Grandmasters Artur Yusupov and Christopher Lutz.
A portrait of the challenger Leko, interand tables offer further information about the World Championships of today and yesterday.
Das Buch ist kein einfaches Wettkampfbuch. Breutigam stellt alle Schachweltmeister vor und beschreibt auch die "Entstehungsgeschichte" der Schach-WM im Centro Dannemann. Die Analysen stammen von Christopher Lutz und Artur Jussupow. Jussupow war als einer der Matchkommentatoren während des gesamten Wettkampfes in Brissago.
Hochwertige Fotos und ein Interview mit dem alten und neuen Weltmeister Wladimir Kramnik runden das Buch ab.
Weitere Informationen
EAN 9783935748087
Gewicht 450 g
Hersteller Chessgate
Breite 16,5 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2004
Autor Martin BreutigamArtur JussupowChristopher Lutz
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-10 3935748086
ISBN-13 978-3935748087
Seiten 170
Einband kartoniert
vii List of illustrations
ix Preface
001 World Chess Champions
001 Wilhelm Steinitz
007 Emanuel Lasker
013 José Raoul Capablanca
019 Alexander Alekhine
024 Machgielis (Max) Euwe
028 Mikhail Botvinnik
033 Vassily Smyslov
037 Mikhail Tal
042 Tigran Petrosian
047 Boris Spassky
052 Robert James Fischer
061 Anatoly Karpov
067 Garry Kasparov
075 Vladimir Kramnik
081 The Challenger
081 Peter Leko
085 The way from London to Brissago
086 Kasparov - Kramnik match
091 Interview with Carsten Hensel
094 Centro Dannemann

096 Kramnik vs Leko
096 Prologue: men with Brazilian drinks & fat cigars .
098 Game one: Leko falls into the trap
- Petroff's Defence
102 Game two: rooks in the head, peace on the board
- Ruy Lopez
104 Game three: The Russian wall
- Petroff's Defence
106 Game four: Leko feels at home in the match
- Ruy Lopez
109 Game five: Leko surprisingly plays 1 d4 - and equalises
- Queen's Gambit
112 Game six: "A revolutionary idea"
- Ruy Lopez
114 Game seven: accurate retreat - drawn
- Slav Defence
117 Game eight: An unexpected visit from the queen - Leko goes into the lead with a historic victory
- Ruy Lopez
121 Game nine: A draw after 16 moves - "They should at least be fighting"
- Queens Indian
123 Game ten: Kramnik lets his advantage slip away
- Ruy Lopez
128 Game eleven: Russian cursing
- Queen's Indian
129 Game twelve: Leko's preference for doubled f-pawns
- Caro-Kann Defence
134 Game thirteen: dramatic struggle - Kramnik misses a win
- Modern Benoni
139 Game fourteen: Brilliant show of strength by a tired World Champion
140 Caro-Kann Defence

145 "All's well that ends well" - An interview with Vladimir Kramnik
151 Appendix
Lohnt ein WM-Buch über einen Wettkampf mit 14 Partien, von denen nur vier würdig sind, in die Schachgeschichte einzugehen? Viele werden unbesehen „nein" sagen, aber nach der Lektüre von Martin Breutigams Vorort-und Hintergrundbericht und den Partievon Artur Jussupow und Christopher Lutz möchte man bilanzieren: Kein schlechRitt durch die Schachgeschichte und das Brett- und Umfeldgeschehen von Brissago. In Englisch wohlgemerkt, denn selbst ein deutscher Verlag mit deutschsprachigen Aukommt nicht umhin, schwarze Verkaufsüber den internationalen Markt zu erDies muss akzeptiert werden, wie auch die Tatsache, dass Zweidrittel des Buches im Vorfeld produziert wurden und auf die eigentliche Auseinandersetzung hinleiten. Dennoch ist das Endprodukt auf 170 Seiten aus verschiedenen Gründen homogen - in einer Bandbreite von mehr „klasse" als punktuell „nachlässig":
Das Layout von Chessgate-Büchern wird stets gelobt und auch hier gibt es kein Abweichen von augenfreundlicher Präsentation (z.B. SchriftAnekdoten in Kästen, Bildschnitte). Vordie Fotoauswahl mit vielen unerwarPerspektiven und teilweise völlig unbehistorischen Bildmaterial früherer Weltmeister (Schachforscher aufgemerkt!). Die Revue der 13 Weltmeister vor Kramnik (die FIDE-Gewinner fallen aus diesem Schezeigt auf 80 Seiten episodenhaft die Stärund Launen der Besten in ihrer Zeit. Ein geraffter Blick für alle, die Kasparows Monumental werk über seine Vorgänger nicht schaffen, eine pointierte Skizze für Schachinteressierte, die nicht zu viel Zeit für das Einin die Schachgeschichte aufbringen können. Neben den im schnellebigen Informationszeitalter ungeheuer wichtigen Traditionslinien geder Sprung ins 21. Jahrhundert mit der Vorstellung des Herausforderers Peter Leko fließend, doch Kramniks Meisterstück, das Entreißen des WM-Lorbeers von Garry Kasparow, bleibt leider zu fragmentarisch (Jussupow liefert Eindrücke zu jeder der 15 Partien von London 2000, aber es gibt nur einige Partiestellungen - ein echter Wermutstropfen, denn die komNotationen auf drei, vier Seiten hätgut getan, zumal der deutsche Spitzenentscheidende Züge erwähnt!). Informativ dagegen die Darstellung des orUmfelds. Dabei erfährt der Schachfreund u.a., wer die Schiedsrichter waren, was der Manager Carsten Hensel meint, wie die Kernpunkte des WM-Vertrags lauteten (ein interessanter Blick ins liebe Regelwerk!) oder was den Sponsor in die Schachszene treibt.
Bleibt schließlich das Herzstück - die Chroder Ereignisse vom September/Ok2004: Hier schaffen es die drei Autoren schlüssig, schachliche Höhepunkte und matchtaktische Kalküle zu bewerten. Die Einührungen von Breutigam sind keine Alibisondern spiegeln eher die „Hitze des Moments" - inklusive vieler Originaltöne der Beteiligen. Die Analysen von Jussupow und Lutz ufern nicht aus, sondern trefkritische Stellen entweder mit Variantenoder generellen Einschätzungen (ein besonderer Leckerbissen ist auf zwei Seiten das Turmendspiel der vorletzten Partie, als das Brett bis auf die König geräumt wurde). Im abschließenden Interview gibt sich Kramnik natürlich erleichtert und ziemlich aufgeräumt. Neben den psychologischen Asder Auseinandersetzung erstaunt er u.a. durch historische Vergleiche. Zwar glaubt er objektiv stärker als Lasker zu sein, aber er würdigt den einzigen deutschen Weltmeister in seinem zeitgeschichtlichen Kontext: „Doch ich bin ziemlich sicher, dass Lasker viel taund viel bedeutender als ich war. Lasker ist schlicht ein Genie, er eröffnete neue Horizonte." Solche Beiträge können (oder wollen) die heutigen Top-Spieler - angesichts der Leistungsdichte an der Spitze - kaum mehr wagen. So bleibt die WM 2004 wenigstens als eine perfekt inszenierte Etapauf dem Weg zur Wiedervereinigung der höchsten Schachkrone. Und darüber legt dieBand in leicht verdaulichem Schreibstil ein komprimiertes Zeugnis ab.

Harald Fietz, Schachmagazin 64 02/2005
-------------------------------------------

Zwar hat die Edition Olms jüngst Botwinniks Werke zu dessen WM-Kämpfen von 1951 und 1961 herausaber ein Buch zu einer aktuellen Weltmeikommt einem im Internetzeitalter fast schon wie ein Anachronismus vor. Im Trend liegen die deutschen Autoren und der deutsche Verlag dagegen damit, daß gleich auf Englisch publiziert wird. Das Buch beginnt mit einer Kurzvorstelder bisherigen 14 Weltmeister. Es ist klar, daß man in dieser gerafften Darstelnichts Revolutionäres erwarten darf. Unbewußt scheint mir hier stets die StimKasparows mitzuschwingen. Kann es sein, daß die ,,Predecessors"-Serie künfbei allen seichten und weniger seichten Darstellungen einzelner Weltmeister die Referenz sein wird?
Den 14 WM-Partien sind 46 Seiten ge- nicht übermäßig viel, man findie Analysen und Einschätzungen, die während des Wettkampfes von den Autoselbst im Internet veröffentlicht wurden (auf der offiziellen Dannemann- bzw. der Chessgate-Seite), ergänzt mit weiteren Analysen aus Zeitschriften bzw. dem Internet (insbesondere von Sergej Schipow). Leider nicht mehr berücksichtigt ist der praktisch zeitgleich erschienene Informator 91, Kramnik verdort mitunter leicht abweichende Einschätzundie große Offenbarung sind seine verhältnisäßig knappen Analysen freilich auch nicht. Der Rest sind Interviews und andere Dokumente, gediegen präsentiert und mit vielen Schwarzweiß-Fotos, alles auf professionellem Niveau. Man verßt aber eine Auseinandersetzung mit den zahlreikritischen Stimmen, die während der WM laut wurden.

Schach 02/2005
----------------------------------------

Im Internet-Zeitalter erscheinen Turücher immer seltener und ein geWerk über eine Schachweltgar kann schon als große Rarität gelten. Ein solches Highlight ist dem deutschen Chessgate-Verlag mit dem Matchbuch über die jüngste GM (Herbst 2004) im klassischen Turzwischen dem russischen Titelverteidiger Wladimir Kramnik und seinem ungarischen HerausfordePeter Leko im malerischen Brisssago am tessinischen Lago Maggiore geückt. Mit Blick auf den internationaAbsatz ist der Band in englischer Sprache verfasst.
Die erste (schon vorab geschriebene) Hälfte des Buches stellt sämtliche 14 Weltmeister des klassischen Schachs vor, beginnend mit Wilhelm Steinitz 1886, bis hin zum seit dem Jahr 2000 amtierenden Wladimir Kramnik. Alle Titelträger werden mit einer kurzen Viund einigen herausragenden Leistungewürdigt (insgesamt 28 vollstänPartien und 11 Partiefragmente, wobei die sogenannten FIDE-WeltChalifman, Anand, Ponomarjow und Kasimdschanow keine Erwähfinden, haben sie ihre Titel (seit 1997) doch mit K.-o.-Regeln und verürzter Bedenkzeit, also eben nicht im „klassischen" Stil errungen (S. 1-80). Nach einem Porträt des HerausfordePeter Leko, einer von Artur Jussupov geschriebenen kurzen Reminiszenz an den Titelkampf Kramnik - Kasparow in London 2000, wo die 15-jähVorherrschaft Kasparows ihr Ende fand, einem Interview mit Carsten Hensel, dem Manager beider Protagound einer Vorstellung des Sponder Veranstaltung, des bekannten Zigarrenherstellers Dannemann (S. 81-95) werden die 14 Wettkampfpartien gezeigt mit Analysen von Artur Jusspow und Christopher Lutz. Eine ausgiebige Würdigung erfahren dabei naturgemäß die vier entschiedePartien und das spannungsgeladeRemis im 13. Umgang, wo nach 65 Zügen nur noch die beiden Könige auf dem Brett zurückblieben (übrigens ein absolutes Novum in der 118-jährigen WM-Geschichte).
Über die leidigen Kurzremisen gab es weniger zu berichten, dafür wirken die jeder Partie vorangestellten atmosphäStimmungsschilderungen aufund lassen den Leser quasi am Geschehen jener Herbsttage teilhaBesonders spannend natürlich auf und neben dem Brett verlief das Gein der 14. und letzten Partie, wo Kramnik „auf Bestellung" unbedingt gewinnen musste, um seinen Tizu behalten, was er ja bekanntlich auch geschafft hat. Vergleichbare Situationen gab es in der WM-Historie nur zweimal: Lasker (1910 gegen Schlechter und Kasparow (1987 gegen Karpow) hatten dieses Kunststück ebenfalls vollbracht (S. 96-144). In einem Interview mit dem Autor Martin Breutigam verteidigte WladiKramnik u.a. die Kurzremisen mit einer Art „künstlerischer Freiheit" der Spieler, räumte freimütig ein, dass Lasker wohl wesentlich talentierter gewesen sei und „viel größer" als er, und dass er - Kramnik - bereitstehe seinen Titel gegen wen auch immer zu vertei(S. 145-150).
Im Anhang (S. 151-164) werden die offiziellen Match-Regularien abgedie drei Schiedsrichter Dr. Andrzej Filipowicz (Polen), Dr. MarAngst (Schweiz) und Albert Vasse (Holland) vorgestellt und schließlich die bisherigen 38 WM-Zweikämpfe (seit 1886) im Einzelnen aufgelistet. 53 professionell gestaltete schwarzße Abbildungen, ein flüssiger Schreibstil sowie ein sehr ansprechenLayout vervollständigen das rundgelungenen WM-Buch, dessen Lektüre allerdings nur mit entsprechenden Englisch-Kenntnissen so richSpaß machen dürfte.

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 03/2005
-------------------------------------------

Kurze Zeit nach Beendigung des Wettkampfes Kramnik - Leko erdas zugehörige Buch von Martin Breutigam. In die leidige Frawer denn nun derzeit der tatsächliche Schachweltmeister ist, wollen wir uns hier nicht einmischen. Martin Breutigam bezieht im Vorwort hierzu eine eindeutige Position und uns geht es lediglich um die Vorsteldes Buches.
Der 80 Seiten umfassende erste Teil ist den bisherigen Weltmeistern geSteinitz, Lasker, Capablanca, Aljechin, Euwe, Botwinnik, Smyslow, Tal, Petrosjan, Spassky, Fischer, Karpow, Kasparow und Kramnik werden jeweils mit einer Kurzbiograeinem Bild und einigen Partiebedacht.
Die 14 Partien zwischen Kramnik und Leko werden auf etwa 50 Seiten dargestellt. Die Partiekommentare sind von den Großmeistern Artur Yusupov und Christopher Lutz. Außerdem gibt es viele Berichte, TaPhotos und Interviews rund um das Match.
Den Verfassern ist es gelungen, das Beste aus der gegenwärtigen Situatider Schachwelt zu machen.
Äußere Gestaltung und schachlicher Inhalt werden allen Schachfreunden zusagen, die sich für den Wettkampf Kramnik - Leko interessieren.

Schachmark 02/2005
-------------------------------

Im Oktober letzten Jahres verteidigte Wladimir Kramnik mit einem hart erkämpften Unentim schweizerischen Brissago gegen Peter Leko seinen Weltmeistertitel. Jetzt ist bei Chessgate das Buch zum Wettkampf erschienen. Als Autor zeichnet der renommierte Journalist und Internationale Meister Martin Breutigam verantwortlich, der schon durch verschiedene Publikationen im Schachbereich hervorgetreten ist. Für die Analysen sind die Großmeister Christopher Lutz und Artur Jussupow, der in Brissago die Live-Kommentierung übernahm, zuständig.
Der Titel des Buches Kramink vs Leko ist etwas irreführend. Zwar erfährt der Leser im Unterdass hier auch die vergangenen Champions vorgestellt werden, tatsächlich ist jedoch annähernd die Hälfte des Buches Wladimir Kramniks Vorgängern und der Geschichte der Schachweltmeisterschaft gewidmet. Den Anfang machte der als Weltmeisterschaft deklarierter Wettkampf zwischen William Steinitz und Johannes Zukertort von 1886. Es sollte über sechzig Jahre dauern, bis der Titel des Weltmeisters durch die FIDE eine offizielle Legitimation bekam. Zuvor diktierten die Titelträger die Spielbedingungen, was zuweilen abstruse Züge annahm. Der Amtsinhaber konnte sich seine Gegner aussuchen und gefährliche Konkurrenten durch überzogene Forderungen vom Leib halten. So kam der WM-Kampf zwischen Emanuel Lasker und Jose Raul Capablanca erst 1927 zustande, weil der Deutsche zunächst darauf beharrte, der Herausforderer müsse mit zwei Punkten Unterschied gewinnen, um den Titel zu beanspruchen. Erst mit dem Tode Aljechins nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich 1948 mit dem WM-Turnier der besten Spieler in Den Haag / Moskau ein vom Weltschachverband veranstalteter Qualifikationszyklus. Begünstigungen der Titelträger gab es freilich auch später noch. So beanspruchte Botwinnik stets einen Revanchekampf, der es ihm letztlich erlaubte, mit einigen Unterbrechungen 15 Jahre lang den Titel zu behalten.
Insgesamt hatte Wladimir Kramnik dreizehn Vorgänger, die das Buch einzeln würdigt. Jedem der Champions ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Die mehrseitigen Porträts umfassen eine Biographie und ein, zwei markante Partien. Erfrischend ist, dass sich Breutigam explizit mit Vorurteilen auseinandersetzt und sich nicht in Klischees verliert. Auch bei der Darstellung von einigen Anekdoten verfällt der Autor nicht in einen „großväterlichen" Ton. Stets hält er den gebührenden Abstand zum Gesagten. Diese Kurzporträts sind durchweg gelungen und mit Genuß zu lesen.
Der eigentliche Hauptteil des Buches umfasst nur etwa 100 Seiten inklusive Register, Index, Appendix, Interviews, Statistiken, etc. und fällt damit etwas schmal aus. Auf den Partienteil fallen gar nur knapp 50 Seiten. Die Beschreides Matchverlaufs hätte ausführlicher ausfallen können. Eine abschließende objektive Beurteilung des Kampfes vermisst der Leser. Einige kritische Anmerkungen finden sich in den jeder Partie vorangestellten kurzen Einin denen Besonderheiten beschrieben und eine Zusammenfassung des Spielverlaufs gegeben werden. Bei einem WM-Buch hätte man allerdings eine detaillierte Darstellung des schachlichen Gehalts im Vergleich zu den Vorgängern dieser Veranstaltungen erwartet. Die Partie-Analysen basieren auf den von Artur Jussupow während des Wettkampfes angefertigten Anmerkungen für die Internetvon Chessgate. Seine Arbeit war sicher nicht zu beneiden, denn von den insgesamt nur 14 Partien endeten alleine sechs sehr rasch und ohne nennenswerte Ereignisse. Darin liegt wohl auch die Ursache für die teils wenig umfangPräsentation der Partien. Gelegentlich hätte man sich jedoch eine etwas ausführlichere Besprechung gewünscht. So etwa bei der zwölften Wettkampfpartie, in der Kramnik scheinbar deutlich besser stand, am Ende aber glücklich remisierte. Hier gelingt es den Autoren nicht, den Wendepunkt der Partie aufLetztlich bleibt dem Leser verborgen, wo der Titelverteitiger den Vorteil aus der Hand gab.
Die Aufmachung des Buches ist wie bei jedem Produkt des Hauses Chessgate vorbildlich. Das Buch ist sehr gut gebunden und der Satz von Ulrich Dirr ist ausgezeichnet. In diesem Zusammenhang ist auch die hohe Qualität der Abbildungen zu loben.

Zeitschrift Karl 01/2005
Mehr von Chessgate