Artikelnummer
LXLAKTAL
Autor
Tal: move by move
396 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2016
Aus der Reihe »Move by Move«
Mikhail Tal is a true legend of chess. He was the World Champion and also holds the world record for the longest unbeaten run in competitive chess. Tal is widely regarded to be the greatest attacking player of all time. Nicknamed ‘the magician from Riga’, Tal was a creative genius who made it look as though absolutely anything was possible over the chessboard. He excelled in confusing his opponents in chaotic positions, and even the best defenders of his time were unable to withstand his blistering attacks. Tal’s many brilliant games have inspired generations of chess players who admire his play without ever being able to convincingly reproduce it.
In this book, former American Open Champion Cyrus Lakdawala selects and examines his favourite Tal games, from the beginning to the end of his exceptional career. Lakdawala shows how we can all improve our chess by learning from Tal’s masterpieces.
Cyrus Lakdawala examines his favourite games of the chess legend Mikhail Tal, a World Champion who is widely regarded to be the greatest attacking player of all time. Move by Move provides an ideal platform to study chess. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to improve your chess skills and knowledge.
In this book, former American Open Champion Cyrus Lakdawala selects and examines his favourite Tal games, from the beginning to the end of his exceptional career. Lakdawala shows how we can all improve our chess by learning from Tal’s masterpieces.
Cyrus Lakdawala examines his favourite games of the chess legend Mikhail Tal, a World Champion who is widely regarded to be the greatest attacking player of all time. Move by Move provides an ideal platform to study chess. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to improve your chess skills and knowledge.
·Learn from the games of a World Champion
·Important ideas absorbed by continued practice
·Utilizes an ideal approach to chess study
Cyrus Lakdawala is an International Master, a former National Open and American Open Champion, and a six-time State Champion. He has been teaching chess for over 30 years, and coaches some of the top junior players in the US.EAN | 9781781943236 |
---|---|
Gewicht | 680 g |
Hersteller | Everyman |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Autor | Cyrus Lakdawala |
Reihe | Move by Move |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-1781943236 |
Seiten | 396 |
Einband | kartoniert |
003 About the Author
005 Bibliography
007 Introduction
021 The Early Years
153 World Champion and 1960-1970
299 The Later Years
394 Index of Openings
395 Index of Complete Games
005 Bibliography
007 Introduction
021 The Early Years
153 World Champion and 1960-1970
299 The Later Years
394 Index of Openings
395 Index of Complete Games
Der amerikanische IM und überaus fleißige Buchautor Cyrus Lakdawala hat mit „Tal - move by move” einen weiteren Schritt vollzogen, um die virtuelle silberne Nadel für 25 Beiträge zur „move by move”-Reihe von Eve-
ryman Chess verliehen zu bekommen. Das hier besprochene Werk ist die Nummer 23 aus seiner Feder und im fortgeschrittenen Jahr 2015 erschienen.
Mit insgesamt 53 Partien des früheren Weltmeisters und auch in Deutschland sehr populären „Magiers aus Riga” Michail Tal will er den Leser in dessen Spiel einweihen, ihn von seinen Stärken profitieren lassen, ihn generell besonders zum Positionsspiel und Kombinationsspiel schulen und nicht zuletzt einen biografischen Beitrag zu Ehren Tals leisten. Mit nur einer Ausnahme hat Lakdawala alle Praxisbeispiele drei Teilen im Werk zugeordnet, die nach der Karriere des Meisters geordnet sind. Diese tragen die Überschriften
- The Early Years
- World Champion and 1960 - 1970
- The Later Years.
Die als Ausnahme bezeichnete Partie ist in der Einführung zu finden, die den Schwerpunkt der biografischen Inhalte bildet.
Fragen („Questions”) und Aufgaben/Übungen („Exercises”) sind das typische Element in der Partie-Kommentierung in Büchern aus der „move by move”-Reihe und kommen auch im vorliegenden Werk intensiv zum Einsatz. Insbesondere die Fragen sind so gestellt, dass sie einen Dialog zwischen Lehrer und Schüler simulieren; sie werden oft dem Schüler in den Mund gelegt, der in der 1. Person Singular spricht. Für mich persönlich hat sich dieses Mittel inzwischen doch etwas abgenutzt, zumal Lakdawala natürlicherweise seinen Stil dabei gefunden hat und in jedem neuen Werk beibehält. Während ich die Gesprächssimulation in früheren Werken auch schon mal als etwas übertrieben und deshalb künstlich empfunden habe, etwa durch den Einsatz von Ausrufen, bleibt der Autor hier aber nüchterner.
Inhaltlich variieren die Fragestellungen sehr. So kann es um ganz einfache Dinge gehen, die das Anfängerniveau betreffen (beispielsweise um das zweimalige Ziehen einer Figur in der Eröffnung und damit einen Verstoß gegen eine allgemeine Regel) bis zu schwierigen situativen Einschätzungen oder sehr konkreten Einzelaspekten (beispielsweise zur Einsatzrichtschnur eines Benoni-Läufers).
Die Aufgaben/Übungen folgen Schwerpunkten wie Planung, Kombination und Variantenberechnung, die auch jeweils mit angegeben werden. Auch sie unterscheiden sich sehr im Schwierigkeitsgrad.
Die Antworten des Autors sind jeweils in die herkömmliche Kommentierung integriert. Der Leser erfährt somit sogleich im weiteren Ablauf, was Lakdawala erwartet hat und ob er der Erwartung entsprechend lösen konnte.
Allgemein zeigt sich die Kommentierung als eine bunte Mischung aus Text und Varianten. Lakdawala erklärt gut und viel, lässt es aber auch nicht an Analysen und Fragmenten aus anderen Partien fehlen, die dann auch schon mal deutlich in die Tiefe gehen können.
Weiterhin fällt in der Kommentierung eine recht analytische Herangehensweise des Autors auf. Um Aussagen auf den Punkt zu bringen, setzt er auch Aufzählungen ein. Dies erlaubt dem Leser die Aufnahme der Informationen in einer komprimierten Form, wobei er zu den Aufzählungspunkten die Erläuterungen im weiteren Text findet. So haben diese Aufzählungen zumeist den Charakter eines (vor-gezogenen) Resümees und nicht eines „Büffel-Katalogs”.
Auf den letzten Buchseiten sind ein Eröffnungs- und ein Partienverzeichnis zu finden.
Ein Wort zur Buchsprache Englisch: Wenn der Leser den Anspruch hat, ganz geschmeidig mit dem Werk arbeiten zu können, sollte er selbst in Sachen Englisch gut zu Fuß sein. Lakdawala macht seinem Namen als Autor mit einem sehr weiten Wortschatz auch in „Tal - move by move” wieder alle Ehre. Ich halte meine eigenen englischen Sprachkenntnisse für recht passabel und bin auch in Übung. Dennoch waren mir auf vielen Seiten Vokabeln nicht geläufig. Der Leser sollte sich deshalb darauf einrichten, zumindest außerhalb der schachlich geprägten Kernaussagen in der Kommentierung Bedeutungen nachschauen zu müssen.
Fazit: „Tal - move by move” ist eine Mischung aus Lehr- und Praxisbuch sowie einer Biografie zu Michail Tal. Die Zuordnung zu einem bestimmten Leistungsniveau des Lesers ist schwierig, weil es sowohl den Anfänger ansprechende Inhalte hat wie auch den Klubspieler in manchen Bereichen herausfordern kann.
Für dieses Werk gilt wie für vorhergehende auch die Feststellung: Wer Lakdawala-Bücher einsetzt, sollte für einen bequemen Umgang über ordentliche englische Sprachkenntnisse verfügen.
Uwe Bekemann,
Fernschachpost 5/2016
ryman Chess verliehen zu bekommen. Das hier besprochene Werk ist die Nummer 23 aus seiner Feder und im fortgeschrittenen Jahr 2015 erschienen.
Mit insgesamt 53 Partien des früheren Weltmeisters und auch in Deutschland sehr populären „Magiers aus Riga” Michail Tal will er den Leser in dessen Spiel einweihen, ihn von seinen Stärken profitieren lassen, ihn generell besonders zum Positionsspiel und Kombinationsspiel schulen und nicht zuletzt einen biografischen Beitrag zu Ehren Tals leisten. Mit nur einer Ausnahme hat Lakdawala alle Praxisbeispiele drei Teilen im Werk zugeordnet, die nach der Karriere des Meisters geordnet sind. Diese tragen die Überschriften
- The Early Years
- World Champion and 1960 - 1970
- The Later Years.
Die als Ausnahme bezeichnete Partie ist in der Einführung zu finden, die den Schwerpunkt der biografischen Inhalte bildet.
Fragen („Questions”) und Aufgaben/Übungen („Exercises”) sind das typische Element in der Partie-Kommentierung in Büchern aus der „move by move”-Reihe und kommen auch im vorliegenden Werk intensiv zum Einsatz. Insbesondere die Fragen sind so gestellt, dass sie einen Dialog zwischen Lehrer und Schüler simulieren; sie werden oft dem Schüler in den Mund gelegt, der in der 1. Person Singular spricht. Für mich persönlich hat sich dieses Mittel inzwischen doch etwas abgenutzt, zumal Lakdawala natürlicherweise seinen Stil dabei gefunden hat und in jedem neuen Werk beibehält. Während ich die Gesprächssimulation in früheren Werken auch schon mal als etwas übertrieben und deshalb künstlich empfunden habe, etwa durch den Einsatz von Ausrufen, bleibt der Autor hier aber nüchterner.
Inhaltlich variieren die Fragestellungen sehr. So kann es um ganz einfache Dinge gehen, die das Anfängerniveau betreffen (beispielsweise um das zweimalige Ziehen einer Figur in der Eröffnung und damit einen Verstoß gegen eine allgemeine Regel) bis zu schwierigen situativen Einschätzungen oder sehr konkreten Einzelaspekten (beispielsweise zur Einsatzrichtschnur eines Benoni-Läufers).
Die Aufgaben/Übungen folgen Schwerpunkten wie Planung, Kombination und Variantenberechnung, die auch jeweils mit angegeben werden. Auch sie unterscheiden sich sehr im Schwierigkeitsgrad.
Die Antworten des Autors sind jeweils in die herkömmliche Kommentierung integriert. Der Leser erfährt somit sogleich im weiteren Ablauf, was Lakdawala erwartet hat und ob er der Erwartung entsprechend lösen konnte.
Allgemein zeigt sich die Kommentierung als eine bunte Mischung aus Text und Varianten. Lakdawala erklärt gut und viel, lässt es aber auch nicht an Analysen und Fragmenten aus anderen Partien fehlen, die dann auch schon mal deutlich in die Tiefe gehen können.
Weiterhin fällt in der Kommentierung eine recht analytische Herangehensweise des Autors auf. Um Aussagen auf den Punkt zu bringen, setzt er auch Aufzählungen ein. Dies erlaubt dem Leser die Aufnahme der Informationen in einer komprimierten Form, wobei er zu den Aufzählungspunkten die Erläuterungen im weiteren Text findet. So haben diese Aufzählungen zumeist den Charakter eines (vor-gezogenen) Resümees und nicht eines „Büffel-Katalogs”.
Auf den letzten Buchseiten sind ein Eröffnungs- und ein Partienverzeichnis zu finden.
Ein Wort zur Buchsprache Englisch: Wenn der Leser den Anspruch hat, ganz geschmeidig mit dem Werk arbeiten zu können, sollte er selbst in Sachen Englisch gut zu Fuß sein. Lakdawala macht seinem Namen als Autor mit einem sehr weiten Wortschatz auch in „Tal - move by move” wieder alle Ehre. Ich halte meine eigenen englischen Sprachkenntnisse für recht passabel und bin auch in Übung. Dennoch waren mir auf vielen Seiten Vokabeln nicht geläufig. Der Leser sollte sich deshalb darauf einrichten, zumindest außerhalb der schachlich geprägten Kernaussagen in der Kommentierung Bedeutungen nachschauen zu müssen.
Fazit: „Tal - move by move” ist eine Mischung aus Lehr- und Praxisbuch sowie einer Biografie zu Michail Tal. Die Zuordnung zu einem bestimmten Leistungsniveau des Lesers ist schwierig, weil es sowohl den Anfänger ansprechende Inhalte hat wie auch den Klubspieler in manchen Bereichen herausfordern kann.
Für dieses Werk gilt wie für vorhergehende auch die Feststellung: Wer Lakdawala-Bücher einsetzt, sollte für einen bequemen Umgang über ordentliche englische Sprachkenntnisse verfügen.
Uwe Bekemann,
Fernschachpost 5/2016
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