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LOSHATQG
Autor

The Queen's Gambit

144 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2002

Aus der Reihe »Starting Out«

18,50 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

The Queen's Gambit Declined is one of the most popular and fundamental chess openings of all time and has been the battleground for countless world-class encounters throughout the history of chess. Adherents include a long list of World champions, including Garry Kasparov, Anatoly Karpov and Vladimir Kramnik. With the first two moves, Black creates a super-strong foothold in the centre - one that is incredibly difficult to break down. In this easy-to-read book, International Master John Shaw revisits the basic principles behind the Queen's Gambit and its many variations. Throughout this easy-to-read guide the reader is aided by a wealth of notes, tips and warnings from the author, while key strategies, ideas and tactics for both sides are clearly illustrated. This book is ideal for the improving player.

The Queen's Gambit Declined is one of the most popular and fundamental chess openings of all time and has been the battleground for countless world-class encounters throughout the history of chess. Adherents include a long list of World champions, including Garry Kasparov, Anatoly Karpov and Vladimir Kramnik. With the first two moves, Black creates a super-strong foothold in the centre - one that is incredibly difficult to break down. In this easy-to-read book, International Master John Shaw revisits the basic principles behind the Queen's Gambit and its many variations. Throughout this easy-to-read guide the reader is aided by a wealth of notes, tips and warnings from the author, while key strategies, ideas and tactics for both sides are clearly illustrated. This book is ideal for the improving player.

Weitere Informationen
Gewicht 300 g
Hersteller Everyman
Breite 12,9 cm
Höhe 18,2 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2002
Autor John Shaw
Reihe Starting Out
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-10 1857443047
ISBN-13 9781857443042
Seiten 144
Einband kartoniert

Contents

007 Introduction

009 1 The Queen's Gambit Declined

027 2 The Queen's Gambit Declined Exchange Variation

042 3 The Tarrasch Defence

057 4 The Semi-Slav Defence

071 5 The 'Triangle' Move Order

081 6 The Slav Defence

101 7 The Queen's Gambit Accepted

121 8 The Chigorin Defence

130 9 Odds and Ends

141 Index of Complete Games

143 Index of Variations

Index of Complete Games

015Arkell-Short, British Championship, Torquay 1998

013Atalik-Bagakis, Hania 1994

053Avrukh-Donk, Antwerp Lost Boys 1998

083Bacrot-Fressinet, French Championship, Marseilles 2001

125Barkhagen-Karlsson.L, Swedish Championship 2001

110Barsov-Blees, Hoogeveen 1999

024Belov-Pushkov, Chigorin Memorial, St Petersburg 2001

108Brynell-Hedman, Swedish Championship 1998

073Bunzmann-Karakehajov, World U20 Championship, Athens 2001

076Chiaretti-Malakhov, Porto San Giorgio 1998

117Couche-Renet, French Team Championship 2001

128Delchev-Skembris, Turin 2000

085Ellers-Heller, Bundesliga 2002

112Epishin-Diana, Turin 2000

049Frois-Grant, European Team Championship, Batumi 1999

037Garcia Ilundain-Piankov, Leon 1998

094Georgiev-Bruzon, FIDE World Championship, Moscow 2001

062Gladyszev-Dumitrache, La Fere 2002

119Gleizerov-Badjarani, Abu Dhabi 2001

135Gleizerov-Westerinen, Rilton Cup, Stockholm 2000

022Gligoric-Blagojevic, Herceg Novi 2001

018Gomez-Sieiro Gonzalez, Capablanca Memorial, Havana 1998

051Gual Pascual-Moskalenko, Paretana 2000

029Gyimesi-Horvath.P, Hungarian Team Championship 1998

103Gyimesi-Kucera, Pardubice 1998

116Harikrishna-Murali Krishnan, Indian Championship 2002

123Hoffman.A-Codina Tormo, Mislata 2000

137Hulak-Manievich, Pula (PCA) 1994

017Huzman-Ravia, Israel Team Championship 1996

104Ilincic-lzoria, Yerevan Zonal 2000

107Illescas Cordoba-Sadler, Linares Zonal 1995

040Istratescu-Vukovic, Bucharest 2000

097Ivanchuk-Grabarczyk, Polish Supercup, Warsaw 2001

093Jackelen-Müller, Bundesliga 2001

114Jackelen-W.Watson, Bundesliga (Div2) 1992

089Janssen-Sokolov.l, Leeuwarden 2002

054Karpov-Hector, Haninge 1990

065Kasimdzhanov-Lesiege, Istanbul Olympiad 2000

066Kelly-Kirsanov, British League 2002

019Khenkin-Sulskis, MK Cafe Cup, Koszalin 1998

038Kouatly-Piket, France-Netherlands, Cannes 1990

025Krasenkow-Skalik, Polish Team Championship, Suwalki 1999

035Lesiege-Hebert, Trois Rivieres 2001

034Lesiege-Khassanov, Quebec 1999

086Lesiege-Zaremba, World Open, Philadelphia 2001

078Lev-Moskovich, Israeli Team Championship 2000

046Ljubojevic-Bosch, Netherlands Team Championship (play-off) 1999

124Marcelin-Conquest, French Team Championship 2001

091Matthiesen-Husted, Danish Team Championsip 2001

139Mchedlishvili-Raetsky, Yerevan 1996

088Meissner-Pelletier, Bundesliga 2001

132Miladinovic-Auth, Kavala 2001

098Milov.V-Cheparinov, Andorra 2001

074Miton-Markowski, Cappelle la Grande 1999

134Mola-Godena, Montecatini Terme 2000

127Nielsen.P-Brynell, Rilton Cup, Stockholm 2000

014Osnos-Azmaiparashvili, Karseladze Memorial, Kutaisi 1978

069Poluljahov-Utnasunov, Chigorin Memorial, St Petersburg 2001

138Poulton-Spice, British League 1998

060Ravi-Harikrishna, Indian Championship, New Delhi 2001

059Rogozenko-Tella, Cappelle la Grande 1998

033Sakaev-Mirzoev, Anibal Open 2001

079Shaked-Vigh, Schwarzach 1997

106Sorokin-Scarella, San Martin 1993

092Stefansson-Gunnarsson, Icelandic Championship, Strandgotu 2001

044Summerscale-Pullinger, Jersey 2000

131Tisdall-Rausis, Gausdal 1993

068Tisdall-Sidselrud, Norwegian Team Championship 2002

047Tukmakov-Barthel, Biel 1998

113Vallin-Lesiege, Cappelle la Grande 2002

021Wu Shaobin-Handoko, Singapore 1997

031Zhukova-Shadrina, Romania Team Championship, Sovata 2001

063Ziegler-Rogozenko, Bundesliga 1999

Aus der Starting-out-Reihe haben wir bereits die drei ersten Beiträge über Nimzo-Indisch, Königsindisch und Sizilianisch vorgestellt.

Auch die Neuerscheinungen über Caro-Kann und das Damengambit halten sich wieder an den bewährten Aufbau dieser erfreulichen Eröffnungsreihe, die sich speziell an weniger erfahrene Spieler oder Neueinsteiger in die jeweilige Eröffnung wendet. Daher wollen wir die neuen Bücher etwas knapper zusammenfassen.

Joe Gallagher ist ein für seine aggressive Spielweise bekannter Großmeister, der auch mit Schwarz den Gegenangriff sucht, wie wir spätestens aus seinem oben erwähnten Band über Königsindisch wissen.

Dass er deshalb kein Caro-Kann spielt stellt diese Verteidigung in ein solides Licht, aber warum schreibt er dann ein Buch über Caro-Kann?

Zum einen hatte er als treuer 1. e4-Spieler schon reichlich Gelegenheit, sich an Caro-Kann die Zähne auszubeißen, zum anderen hat Gallagher bereits in der Eröffnungsenzyklopädie "Nunn's Chess Openings" den entsprechenden Bereich betreut.

Nach einer kurzen Einführung folgt der Theorieteil in insgesamt zehn Kapiteln.

Kapitel eins bis fünf erörtern die Varianten nach 1. e4 c6 2. d4 d5 3. Sc3 (bzw. 3. Sd2) dxe4 4. Sxe4: Jeweils zwei Kapitel über die Züge 4. ...Lf5 und 4. ...Sd7 sowie eines über 4. ...Sf6.

In den beiden nächsten Kapiteln geht es um die Vorstoß-Variante 3. e5, z.B. über 3. ...c5, das Short-System gegen 3. ...Lf5 und das scharfe 4. Sc3 gegen 3. ...Lf5.

In Kapitel 8 steht der Panov-Angriff 3. exd5 cxd5 4. c4 auf dem Programm, während sich der Leser in Kapitel 9 über eine ungewöhnlich ausführliche Besprechung der sogenannten Phantasie-Variante 3. f3 freuen darf. Diese wird meist recht kurz unter "Sonstiges" abgehandelt, aber da es eine Lieblingsvariante von Gallagher ist wurde ihr hier eben etwas mehr Platz eingeräumt.

Das abschließende Kapitel stellt dann noch 2. c4, den königsindischen Angriff, die Abtausch-Variante, 2. Sc3 und Systeme mit g6 vor. In den Kapiteln wird noch weiter in die wichtigsten Hauptvarianten aufgeschlüsselt, so dass das Buch insgesamt 28 dieser Hauptabspiele enthält.

Jedes enthält eine Einführung mit einer Theorieübersicht, in der die Möglichkeiten für beide Seiten vorgestellt werden, sowie zwei kurze Ergänzungen, in denen Gallagher einige Statistiken angibt und informiert, wie theorielastig die Varianten sind.

Anschließend wird die Theorie in insgesamt 61 Musterpartien mit Leben erfüllt. Der Autor zeigt hier anschauliche und lehrreiche Partien, die schön kommentiert sind. Am Ende jedes Kapitels finden Sie übrigens noch eine kurze Zusammenfassung.

Der dreimalige schottische Meister John Shaw hatte bei seinem ersten Everyman-Buch die sicher nicht einfache Aufgabe, den enormen Komplex Damengambit mit uferlosen Varianten wie die Botwinnik-Variante oder Slawisch, das ja eigentlich als ein eigenständiger Bereich angesehen wird, in einem einführenden und gute Grundlagen verschaffenden Buch aufzubereiten.

Dies ist ihm aber dennoch gut gelungen. Der Aufbau ist wieder ähnlich: In 9 Kapitel werden insgesamt 29 Hauptabspiele in eigenen Theorieübersichten vorgestellt und anschließend in 73 kommentierten Musterpartien vertieft.

In den Einführungen gibt Shaw immer wieder nützliche Tipps, mit welchen weniger modischen, dafür aber überschaubaren Varianten man sich ein praktisches Repertoire zusammenbasteln kann, das mehr auf Verständnis ausgelegt ist.

Kapitel eins behandelt das abgelehnte Damengambit mit den Hauptvarianten Tartakower, Lasker, Klassisch, Cambridge-Springs und weißes Lf4.

Die beiden nächsten Kapitel erörtern die Abtausch- und die Tarrasch-Variante. Es folgen Semi-Slawisch (z.B. Botwinnik, Meran und Anti-Meran), der Triangel-Aufbau (1. d4 d5 2. c4 e6 3. Sc3 c6), Slawisch (unter anderem mit dem modernen 4. ...a6) und das angenommene Damengambit.

Zum Abschluss gibt es noch ein Kapitel über Tschigorins 2. ...Sc6, das durch Morosewitsch wieder an Popularität gewonnen hat, sowie eine kurze aber ausreichende Erörterung von Baltisch (2. ...Lf5), 2. ...c5 und dem Albin-Gegengambit (2. ...e5).

Auf die vielfältig möglichen Übergänge zwischen den Systemen geht der Autor natürlich auch immer wieder ein, so dass dem Leser ein guter Einstieg in die komplizierte Welt des Damengambits ermöglicht wird.

Am Schluss der beiden Bücher findet der Leser übrigens noch ein Spielerverzeichnis und einen nützlichen Variantenindex.

Wir können beide Bücher allen empfehlen, die sich in diesen Eröffnungen ein gutes und praktisches Fundament schaffen möchten, das mehr auf Verständnis als auf Auswendiglernen beruht.

Die Arbeit der Autoren ist angenehm objektiv und lässt beide Seiten zu ihrem Recht kommen, es handelt sich also keineswegs um Repertoirebücher. Zu empfehlen sind zumindest grundlegende Englischkenntnisse.

aus: Schachmarkt 01/2003

Das Buch bietet Grundlageninformation über die verschiedenen Spielarten des Damengambits: Orthodox, Slawisch und Semi-Slawisch, Tarrasch, Tschigorin; auch 2. ... e5, 2. ... Lf5 und 2. ... c5 werden angesprochen. Dem Problem der Stofffülle begegnet der Autor dadurch, dass nur wenige, aber wichtige Varianten herausgepickt werden. Ansprüche auf eine theoretisch vollständige Darstellung oder gar eigene Neuerungen erhebt der Autor nicht. Gliederung nach Musterpartien, der Schwerpunkt liegt auf der Didaktik, wobei auch der Einsteiger schon an moderne Spielweisen wie 1. d4 d5 2. c4 c6 3. Sc3 Sf6 4. e3 e6 5. Sf3 Sbd7 6. Dc2 Ld6 7. g4!? gewöhnt werden soll. Viele allgemeine Tipps werden gegeben, häufig auch recht simpler Natur.

Die Serie mit weiteren Titeln, u. a. Königsindisch (Schach 9/2002), ist für Jugendliche und Klubspieler (DWZ 1300-1800) grundsätzlich geeignet; die fremde Sprache und der stolze Preis mögen abschrecken. Wer den Wunsch nach guter Didaktik mit etwas höheren Ansprüchen verbindet, sollte beim Orthodoxen Damengambit zu Sadlers Queens Gambit Declined greifen, ebenfalls bei Everyman erschienen.

Harald Keilhack, Schach 1/03

Der vorliegende Band wurde uns freundlicherweise von "Schach Niggemann" zur Verfügung gestellt, bei dem man diese Buch ohne größere Wartezeit erwerben kann. Der mehrfache Schottische Meister IM John Shaw dürfte den deutschen Lesern noch wenig bekannt sein. Der erfolgreiche Olympiadeteilnehmer vor Bled (hier verpasste er für die endgültige Verleihung des Titel die notwendige 3. GM-Norm nur um einen halben Punkt) wirkt über sein Engagement als Schachprofi hinaus als erfolgreicher Trainer. Letztere Fähigkeit bewies er vor allem in der Zusammenarbeit mit dem großen Talent GM Jon Rowson. Schon in seinem Klassiker "The deadly 7 Chess Sins!", hob Rowson geradezu begeistert das didaktische Talent von Shaw hervorhob.

Der Schüler vom Erfolgsautor Paul Motwani war vor allem von der systematischen Eröffnungskonzeption Shaws beeindruckt. Shaw erkannte das dynamische Talent Rowsons sehr schnell und brachte ihm die für ihn völlig neue Grünfeldindische Eröffnung bei. Hierbei war Rowson besonders von der "Sprech mit deinen Figuren-Methodik" fasziniert. D. h. neben der klassischen Stammpartie- und Vergleichliteraturmethodik, half ihm John Shaw des Weiteren mit ausgeklügelten positionellen Fragestellungen wie z.B. "Was ist, wenn diese Figur auf das Feld x kommt" einen tiefergehenden Zugang zu jeder neuen Eröffnung zu finden. Das vorliegenden Werk beschäftigt sich aus weißer Sicht mit den verschiedenen Antworten auf das klassische Damengambit. "Starling out" heißt soviel wie "Beginnen mit" und bearbeitet verschiedene Antworten, die auf d4 nebst c4 entstehen können:

- das angenommene und abgelehnte Damengambit

- die Abtausch- und Tarraschvariante

- verschiedene Slawische Positionen

- Tschigorinverteidigung

- wichtige Zugumstellungsmotiv

- das Baltic- und Albingegengambit

Bei diesem wahrlich große Variantenkomplex geht der Autor vorerst den klassischen Weg und zeigt anhand von wichtigen "Stammpartien" wie man den speziellen Erfordernissen der Varianten gerecht wird. In seiner auch grafisch gut gemachten Tipps- und Tricksabteilung wendet er dann die o.g. positionelle Fragemethode an. Hier wirkt das Buch absolut überzeugend und offenbarte auch einen so chronischen "Damengambithasser" wie es ihr Rezensent ist, die Geheimnisse dieser uralten Eröffnung. Ähnlich wie mir ging es übrigens auch dem Schotten Paul Roberts (ELO 2185) - der John aus seiner Teamcaptianzeit in Istanbul gut kennt -: Anlässlich des First-Saturday in Budapest lieh ich ihm diesen Band aus und schon am nächsten Tag offenbarte er mir, dass er große Lust verspürte mit Schwarz mal die Tarraschverteidigung auszuprobieren. Die leicht nachvollziehbare Methode Shaws wird mit kleinen selbst zu lösendenden Aufgaben untermauert.

Fazit: Im Vergleich mit dem Nimzoindischband aus der "Starting out-Serie" schneidet das Erstlingswerk von Shaw erheblich besser ab. U. a. die vielen hilfreichen Erklärungen von Shaw rechtfertigen den stolzen Preis von ca. 30 €. Das Konzept dieser Everymanserien, die Hauptvarianten mit vielen Ideen und Pläne zu unterstützen, hat sich bewährt. Des Weiteren hat der potenzielle Leser den großen Vorteil sich nicht mehrere Bücher über die verschiedenen Varianten kaufen zu müssen. Dieses Werk ist eher für Spieler gedacht, die schon mit den verschiedenen Stellungstypen etwas vertraut sind und m. E. von daher eine DWZ von ca. 1800 mitbringen müssten, um aus diesem Buch Nutzen zu ziehen. Neben den kleinen Schwächen, es fehlen z.B. weitergehende wichtige Quellen wie z.B. das ausgezeichnete Damengambitbuch von Jussupow und Aagards Klassiker zur Tarraschverteidigung, ist dieses Buch uneingeschränkt zu empfehlen.

FM Jürgen Brustkern in Rochade Europa 01/2003

Der dreifache schottische Meister ist im deutschsprachigen Raum relativ unbekannt. Als Partienkommentator des kleinen, wie feinen "Scottish Chess"-Magazins hat er aber lange Jahre Erfahrung, Partien didaktisch für eine bestimmte Klientel zu präsentieren. Die Gruppe der Clubspieler bis zum Niveau von 1700 kommt selten in den Genuss, dass ein Autor ihnen bereits in ganz frühem Studium den Sinn von Zügen und Zugfolgen erklärt. Hier liegt die Stärke des 144-seitigen Bandes, der anhand von 73 Partien Einblicke in Hauptsysteme (angenommenes und abgelehntes Damengambit, Tarrasch-Variante), die Slawischen Systeme und die Tschigorin-Verteidigung gibt. Man merkt, dass Shaw als Schachlehrer tätig ist und im nördlichen Teil des Vereinten Königreichs eine Zielgruppe kennt, die sich an den Wochenendturnier für gewöhnlich in spielstärkebegrenzten Turniergruppen wie den "Minors" oder den "Challengers" vergnügt. Es gilt nicht nur hier, dass ausreichend Schulenglisch vorhandenen sein sollte, doch dann wird man sich freuen, dass überwiegend wenig bekanntes Material aus Open-Turnieren rund um den Globus verwendet wird. Vielleicht lohnt sich deshalb auch für erfahrenere Spieler der Kauf, um einen "schnellen Ritt" durch markante Begegnungen der letzten Jahre zu wagen. Schacherzieher an Schulen und im Verein werden zudem die vielen Texterläuterungen hilfreich finden.

Harald Fietz in Schachmagazin 64 Nr. 23/2002.

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