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LXRIEUS01

Unglaubliche Schachpartien

172 Seiten, kartoniert, Beyer, 2. Auflage 2020, Erstauflage 2011

19,80 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Wer ist der chinesische Kieseritzky und wer der Don Quijote des Schachs? Kennen Sie die Men in Black der 64 Felder und beherrschen eigentlich auch Außerirdische das königliche Spiel?
Was hat Garri Kasparow mit Cowboy und Indianer zu tun und weshalb hat Tigran Petrosjan einen unheimlichen Zwilling?
Erleben Sie die Desperate Housewives am Schachbrett und folgen Sie Anatoli Karpow ins zauberhafte Land. In 60 unglaublichen, sensationellen und nicht immer unbedingt perfekten Partien, erleben Sie die ganze Wunderwelt des Schachs mit all seinen Facetten, die zum Schmunzeln, Staunen und Schmökern einladen.
Martin Rieger (Jahrgang 1970) ist ein langjähriger Schachspieler, der beim SK Schwandorf in der Landesliga spielt

Weitere Informationen
Gewicht 340 g
Hersteller Beyer
Breite 14,8 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2020
Autor Martin Rieger
Sprache Deutsch
Auflage 2
ISBN-13 978-3-95920-117-9
Jahr der Erstauflage 2011
Seiten 172
Einband kartoniert
Partie 1 Planet Ivanchuk (Ivanchuk-Kasparov)
Partie 2 The Ukrain Immortal (Korchmar-Poliak)
Partie 3 Snowdrops and Oldhands (Jakova-Karpov)
Partie 4 The Drunken Masters (Short-Timman)
Partie 5 Hunting with the Polar Bear (Danielsen-Nielsen)
Partie 6 Football and Chess (Portisch-Pinter)
Partie 7 The Chinese Kieseritzky (Wenze-Donner)
Partie 8 The forgotten Genius (Ljubojevic - Planinec)
Partie 9 Jump (Keene-Kovacevic)
Partie 10 Black Magic Women (Andruet-Spassky)
Partie 11 The Famous Mr. Ed (Fox-Timman)
Partie 12 The Old Man and the Sea (Vasiukov-van Wely)
Partie 13 Danish Dynamite (Larsen-Chandler)
Partie 14 Don Miguel (Glücksberg-Najdorf)
Partie 15 Back in Town (Hoi-Gulko)
Partie 16 When The Pawns Go Marching In (McDonnell - De la Bourdonnais)
Partie 17 Beating the Sicilian I (Czerniak - Ruetschi)
Partie 18 Don Quijote (Short - Kasparov)
Partie 19 Bullet chess (Krasenkow - Nakamura)
Partie 20 Beating the Sicilian II (Sokolov - Salov)
Partie 21 The Wizard of Oz (Tal - Karpov)
Partie 22 Adventures in Najdorf (Mahia - A Quinteros)
Partie 23 The 2800 Kingsindian God from Baku (Piket - Kasparov)
Partie 24 True Lies (Ortueta - Sanz)
Partie 25 Caro-Kann Shredder (Landa - Shaposhnikov)
Partie 26 Men in Black (Cifuentes-Parada - Zvjaginsev)
Partie 27 Basket Case (Petrosian - Minasian)
Partie 28 Old Friends (Kortchnoi - Karpov)
Partie 29 Extraterrestrial (Serper - Nikolaidis)
Partie 30 Desperate Housewives (Polgar - Chiburdanidze)
Partie 31 Lapin à la Gueuze (Ivanchuk - Yussupov)
Partie 32 The Chess Scientist (Botvinnik - Portisch)
Partie 33 Coffee House Chess (Krejcik - Krobot)
Partie 34 Cowboys and Indians (Kasparov - Cotrina)
Partie 35 Rook`n Roll (Trofimov - Metlyakhin)
Partie 36 Raiders of the lost Ark (Steinitz - von Bardeleben)
Partie 37 The Italian Beauty (Rossolimo - Reissmann)
Partie 38 It´s Only Me (Karpov - Miles)
Partie 39 Chess Art (Smyslov - Ribli)
Partie 40 Tabula rasa (Karjakin - Malinin)
Partie 41 The Chess Lab (Hellers-Polugajewski)
Partie 42 Lost in France (Kengis-Djurhuus)
Partie 43 Battle of the Crown (Hübner-Portisch)
Partie 44 Fighting Chess (Kavalek-Pietzsch)
Partie 45 Kings Hunting (Pinter-Arkhipov)
Partie 46 The Return of Bobby (Fischer-Spasski)
Partie 47 The Dragonmaster (Bakre-Kadziolka)
Partie 48 Bad Day (Uhlmann-Liebert)
Partie 49 The world's best Carlsen (Carlsen-Ernst)
Partie 50 Indian Chess Magic (Karjakin-Anand)
Partie 51 Strategy vs. Tactics (Kramnik-Shirov)
Partie 52 Incredible Morphy (Bird-Morphy)
Partie 53 Two Masters (Petrosjan-Spasski)
Partie 54 A Great Duel (Ljubojevic-Timman)
Partie 55 Perfect Chess (Capablanca-Marshall)
Partie 56 Best of both Worlds (Tal-Hjartarson)
Partie 57 A lesson in Chess(Alekhine-Nimzowitsch)
Partie 58 Girls just want to have Fun (Polgar-Shirov)
Partie 59 Mad King (Short-Timman)
Partie 60 The last Game (Adams-Kasparov)
Rezensionen der 1. Auflage:

Der Autor Martin Rieger hat sich einen Namen als Rezensent von Schachbüchern gemacht. Für dieses Werk hat er nun selbst zur Feder gegriffen. Herausgekommen ist ein unterhaltsames Werk, eine Symbiose zwischen Geschichtchen und Schachpartien, die Schach zu einem etwas anderen Freizeitvergnügen macht. Als ich die ersten Blicke hineingeworfen hatte, entstand das Bild vor meinen Augen, wie der Reisende im Zug oder der Erwerbstätige nach der Arbeit zu Hause in seiner Gartenhängematte das Buch zur Hand nimmt, liest und anhand der zahlreichen Diagramme und seiner Kraft der Vorstellung eine der Partien nachvollzieht. Und ich glaube auch, dass genau dies den größten Wert des Werkes ausmacht - Schach ohne Stress und Hektik, ohne Wettkampfdruck, einfach "nur" gute Unterhaltung.
Martin Rieger hat 60 Partien zusammengetragen, die allesamt unter irgendeiner Besonderheit stehen. Mal kann es ein besonderes Spielelement sein, vielleicht ein spektakuläres Opfer, ein anderes Mal eine besondere Begebenheit im Umfeld oder auch etwas ganz Anderes. Diese Partien sind in der Regel durchaus "Standardgut" in den Datensammlungen oder Büchern, was sie aber nicht weniger interessant macht. Und es gibt auch Neuland zu betreten. Dies gilt beispielsweise für "The Ukrain Immortal" auf Seite 11, gespielt 1931 zwischen Korchmar und Poliak. Der Hinweis vom Autor, wie er auf diese Partie gekommen ist, gibt auch einen kleinen Einblick in sein Vorgehen. So hat er auch Großmeister angeschrieben und um Auskunft gebeten, welche Partien nach deren Ansicht zu den besten der Schachgeschichte zählen. Die oben genannte Partie war ein solcher Vorschlag.
Die Überschrift "The Ukrain Immortal" sollte Sie nicht verwirren. Das Buch ist in Deutsch geschrieben, nur die Überschriften sind in Englisch. Ich habe keine Idee, warum dies so ist, denn aufgelöst wird diese Frage im Werk nicht.
Die Geschichtchen stehen natürlich grundsätzlich in einem Zusammenhang mit der jeweiligen Partie selbst. Rieger beweist aber seinen Humor, wenn er sich zur Partie "The Drunken Masters" zu Kung Fu-Techniken in 70er-Jahre-Filmen auslässt und sich dann die Frage stellt, was das mit der Partie zu tun hat. "Eigentlich gar nichts. Mir ist als Einleitung ehrlich gesagt nichts Besseres eingefallen." Eine Geschichte in der Geschichte!
Einmal zurück zu den Partien und der Darstellung im Buch: Wer die Schach-Zeitung liest, der kennt auch das Bild, das den Leser auf allen Seiten empfängt. "Unglaubliche Schachpartien" und die "Schach-Zeitung" haben dieselbe Mutter.
Wenn ich eingangs erwähnt habe, dass der Leser die Partien auch ohne jedes Brett nachspielen kann, so dürfte dies für die meisten von uns nur für den tatsächlichen Partieverlauf sowie wenige kurze Analysen gelten. Rieger verzichtet aber an manchen Stellen nicht auf lange Analysen bis hin zu "Bandwürmern" und streut auch andere Partieverläufe mit ein. Dabei entfernt sich der Leser so weit vom nächsten Diagramm, dass er ein reales Brett brauchen dürfte. Für die unterhaltsame Stunde reicht jedoch die pure Partie mit ihrem dazugehörigen Lesestoff aus.
Abschließend noch etwas exakt zum Buchtitel, zwei unglaubliche Schachpartien. Auf S. 89 ff. findet der Leser zunächst eine Partie Ortueta Sanz aus dem Jahre 1933, gespielt in Spanien, dazu dann eine Partie Tylkowski-Wojciechowski aus dem Jahre 1931, gespielt in Polen. In beiden Partien kommt es auf völlig unterschiedlichen Wegen zu fast identischen Endspielstellungen, in denen dann jeweils die beinahe völlig identische fantastische Endspielkombination gespielt wurde. Geht das oder ist Fälschung im Spiel? Das Buch kann gut unterhalten, dieses Rätsel aber auch nicht lösen.
"Unglaubliche Schachpartien" ist ein unterhaltsames Werk, "Schachkino für Zwischendurch".
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de

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"Fast jeder Schachspieler besitzt ein Exemplar von Bobby Fischers „Meine 60 denkwürdigen Partien", in dem jede Partie eine Überschrift besitzt, in der einige Hintergrundinformationen den Text einleiten und Anmerkungen angefügt sind, die dem Leser bei den (mehr oder weniger) schwierigen Stellen behilflich sein sollen. Durch Verwendung einer ähnlichen Aufmachung hoffe ich, ein gut zu lesendes Schachbuch, das sich von den herkömmlichen Schachbüchern im Inhalt unterscheidet, geschaffen zu haben." So ähnlich könnte die Einleitung zu Martin Riegers erstem Band des Schachbuchs „Unglaubliche Schachpartien" lauten. Tatsächlich stammt es einem ähnlich unterhaltsamen Schachbuch, aus „Meine 60 denkwürdigen Schachspalten" des Australiers Chris Depasquale. „Unglaubliche Schachpartien" ist ein Schach-Lesebuch der besten Sorte, geschrieben von dem 40 Jahre alten, in Burglengenfeld wohnenden Martin Rieger. Man braucht nicht unbedingt mehr Schachbrett und Schachfiguren (außer man will die zusätzlich eingestreuten Ergänzungspartien nachspielen!), sondern kann das mit 750 Diagrammen für 60 Partien reich bestückte Buch im Zug ebenso lesen wie im Bett oder im Bad. Die Idee zu diesem Buch leitete sich aus der gleichnamigen Serie der Schach-Zeitung her, wie Rieger im Vorwort angibt. Originalität und Unterhaltungswert waren ausschlaggebend für die Bekanntmachung dieser Partien. Darunter sind Juwelen wie die Ukrainische Unsterbliche Partie aus dem Jahr 1931 zwischen zwei unbekannten Schachspielern, aber auch Tony Miles freche Provokation 1. …a6 gegen Karpov. Manche Partien sind in der Tat so unglaublich, dass man sie „sicherheitshalber" und auch des Genusses wegen noch einmal aufs Brett stellen muss. Die Lesefreundlichkeit begründet sich in der Tat auf durchschnittlich gut 12 (in Worten: zwölf) Diagramme pro Partie, so dass auch jeder den Partiefortschritt nachvollziehen kann. Hinzu kommen noch hilfreiche Anmerkungen sowie eine erklärende Einleitung in jede Partie. Auf dem Titel steht auch eine erfreuliche Mitteilung: Band 1. Dies lässt den Schluss zu, dass zumindest noch ein weiterer Band geplant ist. In diesem sollte dann mache Überschrift eingedeutscht sein. „Cowboy und Indianer", „Der Schach-Wissenschaftler" oder „Bobbys Wiederkehr" klingen als Kapitelüberschriften allemal besser als die englischen Aufmacher, zumal der sonstige Text recht flott geschrieben ist. Trotz dieser marginalen Beanstandungen ist das handliche Buch nur bestens zu empfehlen und dem Autor zu danken für den Spaß beim Lesen und Lernen mit diesem vergnüglichen Schachbuch.
Mit freundlicher Genehmigung
Max Riedl, Mai 2011
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