13 Perlen
110 Seiten, kartoniert, Beyer, 1. Auflage 2001
Kennen Sie die van Goghs, Rubens und Michelangelos des Schachspiels? Glanzvolle Meisterwerke ohne Schachbrett genießen, Klassiker für alle leicht gemacht, Faszinierendes Lernen auch für den Nachwuchs, Gemütliches Lesen ebenso für stärkere Spieler, Ein Muss für jeden Schachliebhaber.
Gewicht | 230 g |
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Hersteller | Beyer |
Breite | 16,8 cm |
Höhe | 22,3 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2001 |
Autor | Martin Weteschnik |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-3-95920-025-7 |
Seiten | 110 |
Einband | kartoniert |
07 Einleitung
10 1. Perle Petrow-Hoffmann
16 2. Perle Anderssen-Dufresne
22 3. Perle Morphy-Herzog von B. + Graf Isouard
26 4. Perle Maroczy-Tartakower
34 5. Perle Byrne-Fischer
40 6. Perle Tal-Koblenz
48 7. Perle Nezhmetdinow-Chernikow
56 8. Perle Botwinnik-Portisch
64 9. Perle Bronstein-Ljubojevic
70 10. Perle Iwantschuk-Jussupow
82 11. Perle Kramnik-Ehlvest
88 12. Perle Polgar-Anand
96 13. Perle Kasparow-Topalow
Nachdem der eigenverlegerisch tätige Verfasser unlängst einige höchst beachtenswerte Bücher in Sachen Schachtaktik produziert hat, macht er nun den Schritt vom Fragmentarischen zum Ganzen. Für den Leser hat Weteschnik 13 von ihm selbst im Innentitel als "Meisterwerke" bezeichnete Partien ausgewählt und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Möglicherweise wird sich manch kritischer Geist nun fragen, welchen Sinn es macht, eine weitere Partiesammlung auf den ohnehin übersattigten Schachbüchermarkt zu werfen. Hierauf darf gleich geantwortet werden, dass der Autor seine Anthologie als Lesebuch verstanden wissen will, d.h., die vorgestellten Partien können allesamt im Kopf, sprich ohne Zuhilfenahme eines Schachbretts, nachgespielt werden. Zu diesem Zwecke hat der Autor über seinen Kommentaren spätestens nach jedem dritten, in der Eröffnungsphase spätestens nach jedem vierten Halbzug Diagramme platziert, so dass sich der Leser in der Tat recht bequem orientieren kann, ohne die mitunter lästigen Dienste des Zabelholzes in Anspruch nehmen zu müssen.
Die Partien sind chronologisch geordnet und umfassen die Zeitspanne von 1844-1999, wobei die jüngste Perle - wen wundert`s - die mittlerweile auch schon 2 Jahre alte Jahrhundertpartie zwischen Kasparow und Topalow aus Wijk aan Zee ist. Erstaunlich bleibt dagegen, dass für den Zeitraum 1858-1956 nur eine einzige Partie der Aufnahme für würdig befunden wurde. Noch erstaunlicher erschien es dem Unterzeichner, dass Weteschnik die in fast allen Anfängerbüchern enthaltene Miniatur zwischen Paul Morphy und dem blaublütigen Duo Herzog von Braunschweig/Graf Isouard, angeblich gespielt in der Pariser Oper anno 1858, mit aufgenommen hat, wohlwissend, dass sich das Spiel der beiden erlauchten Herren vom Stand nicht gerade durch schachlichen Tiefgang auszeichnete. Insofern dürfte das Attribut des Künstlerischen, das der Verfasser im Vorwort seinen "Perlen" zuweist, hier eher problematischer Natur sein.
Mag also die Auswahl der Kleinode nicht immer den Beifall des Rezensenten finden, so bleibt als Positivum ein mit Hingabe gemachtes, originelles Schachbuch festzuhalten, das launigfrisch kommentiert mehr als nur einen Hauch von Schachästhetik vermittelt.
E. Carl, Rochade Europa 5/2001
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