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LOPALCS

Closed Sicilian

208 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2006

Aus der Reihe »Starting Out«

19,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

The Closed Sicilian is an ideal weapon for players who wish for an aggressive way to attack the Sicilian but have neither the time nor the inclination to learn the seemingly endless mountains of opening theory associated with Open Sicilians. In the Closed Sicilian an awareness of the typical themes is far more important than memorising variations. White's play is logical and the basic strategies are simple to master, while the deliberate and slow burning attack on the black king appeals to many.

In Starting Out: Closed Sicilian Richard Palliser takes a fresh look at this famous opening. The early moves and ideas are introduced and care is taken to explain the reasoning behind them - something that is often neglected or taken for granted. As with previous works in the popular Everyman Chess Starting Out series, the reader is helped throughout with a plethora of notes, tips and warnings highlighting the vital characteristics of the Closed Sicilian and of opening play in general.

  • User-friendly design to help readers absorb ideas

  • Concentrates on the key principles of the Closed Sicilian

  • Ideal for the improving player

Weitere Informationen
Gewicht 350 g
Hersteller Everyman
Breite 15,2 cm
Höhe 22,8 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2006
Autor Richard Palliser
Reihe Starting Out
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-10 1857444140
ISBN-13 9781857444148
Seiten 208
Einband kartoniert

004 Bibliography and Acknowledgements

005 Introduction

020 1 Spassky's 6 f4: The Main Line with 6...e6

066 2 Spassky's 6 f4: Black's Other Defences

097 3 The Fashionable 6 Be3: 6...e6 and 6...e5

126 4 The Fashionable 6 Be3: Black's Alternative Set-ups

143 5 The Tricky 6 Nge2 and 6 Nh3

165 6 Early Black Deviations

183 7 Crafty Move-orders: 2 d3 & 2 g3

202 Index of Variations

207 Index of Complete Games

Der junge englische IM Richard Palliser hat sich bereits eine gute Repu­tation als versierter Eröffnungs-Au­tor erworben. Diesen guten Ruf un­termauert er mit einem weiteren Band der bekannten "Starting out"-Reihe des Londoner Gloucester (frü­her Everyman)-Verlages über Ge­schlossenes Sizilianisch 1.e4 c5 2.Sc3 Sc6 3.g3 g6 4.Lg2 Lg7 5.d3 d6, welches den zahllosen Offenen Varianten und Systemen aus dem Wege geht und oft eine langsamere, positionelle Gangart des Partiebe­ginns einschlägt. Als bedeutendste Befürworter dieser Spielweise gel­ten wohl u.a. Boris Spasski, Nigel Short und Daniel King. Der formale Aufbau des Buches entspricht allen "Starting out"-Bänden: innerhalb der einzelnen Kapitel wird zunächst ein auf das Wesentliche komprimier­ter Überblick der betreffenden Vari­ante angeboten, angereichert mit sta­tistischen Angaben sowie vielen (ge­sondert gekennzeichneten) einge­streuten Tipps, Ratschlägen und Warnungen; sodann folgen einige instruktive kommentierte Meister­partien zum Thema, und am Schluss wird noch eine kurze Quintessenz nachgereicht ("Points to remember").

Folgende Kapitel werden vorge­stellt:

1) Spasskis 6.f4; Hauptvariante mit 6...e6 und nun 7.Sf3 Sge7 8. 0-0 0-0 9.Le3 b6, oder 9...Sd4 und jetzt das unternehmende 10.e5!? oder das solide 10.Lf2 (S. 20-65, mit zehn Beispielpartien).

2) Spasskis 6.f4 und andere schwar­ze Entgegnungen: 6...Sf6 oder 6... e5 (S. 66-96, mit sechs Partien).

3) Das modische 6.Le3 und nun 6... e6 7.Dd2 Sge7/Da5 oder aber im Botwinnik-Stil 6...e5 (S. 97-125, 6 Partien).

4) Das modische 6.Le3 mit den schwarzen Alternativen 6...Sf6 bzw. 6...Tb8 (S. 126-142, mit vier Partien).

5) Die trickreichen Züge 6.Sge2 und 6.Sh3 (S. 143-164, mit fünf Partien).

6) Frühzeitige schwarze Abweichun­gen, etwa 2...e6 3.g3 d5 oder 2...Sc6 3.g3 Sf6 4.Lg2 e6 5.f4 d6 6.Sf3 Le7 (S-165-182, drei Partien).

7) Auch Weiß kann sehr früh variieren mit den listigen Zügen 2.d3 bzw. 2.g3 (S. 183-201, mit vier Partien).

Zusammen mit den vier Spielen in der umfangreichen Einleitung (S. 5-19) präsentiert der Autor 42 gut ana­lysierte und kommentierte Meister­partien sowie ein Mehrfaches an Partiefragmenten. Auch die verbalen Erklärungen lassen an Ausführlich­keit wenig zu wünschen übrig, so dass dem Lernenden, der sich mit dem Geschlossenen Sizilianer an­freunden möchte, englische Sprach­kenntnisse sehr zugute kommen können.

Summa summarum hat Palliser eine in sich stimmige Übersicht zu allen - mit wohlfundierten Erläuterungen und Einschätzungen versehenen - re­levanten Abspielen zusammenge­stellt. Der geneigte Leser merkt aber beizeiten: auch beim Geschlossenen Sizilianer geht es nicht ohne theore­tische Kenntnisse, wiewohl diese weniger umfangreicher ausfallen als bei den Offenen Abspielen. Und noch etwas: auch bei dieser Eröff­nung gibt es scharfe Angriffspartien!

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 4/2007

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Einen ungewöhnlichen Beitrag zur erfolgreichen Reihe "starting out" hat der englische Verlag Everyman Chess herausgebracht.

Diese Reihe will bekanntlich vor allem die Grundlagen der verschiede­nen Eröffnungssysteme vermitteln und bietet hierfür eine gelungene Mi­schung aus kurzen Theorie­übersichten, taktischen und strategi­schen Erläuterungen, sehr anschauli­chen kommentierten Partien und nützlichen Tipps.

Auf diese Weise wurde z.B. bereits recht früh die Sizilianische Verteidi­gung schön übersichtlich in einem Band aufbereitet.

Nun wurde einer theoretisch eher zweitrangigen Variante dieser Vertei­digung jedoch gleich ein ganzer Band gewidmet, dem sogenannten ge­schlossenen Sizilianisch.

Richard Palliser hat diese sehr inte­ressante Spielweise übersichtlich aufgeschlüsselt, wobei vor allem Sys­teme mit einem schwarzen Königsläuferfianchetto im Mittel­punkt stehen.

Aber auch die anderen Varianten kommen natürlich nicht zu kurz, wo­bei vor allem das letzte Kapitel zu erwähnen ist. Darin betrachtet Palli­ser abweichend zur sonstigen Zugfol­ge im Buch, die 2.Sc3 vorsieht, die Möglichkeiten 2.d3 und 2.g3.

Auch wenn der breite Raum, der dem geschlossenen Sizilianer hier eingeräumt wird, meiner Meinung nach ein gutes Stück von der ursprünglichen Zielsetzung der Reihe abweicht, handelt es sich trotzdem um ein sehr gelungenes Werk, mit dem sich sicher eine breite Schicht an Spielern ein attraktives Eröffnungswissen gegen Sizilianisch aneignen kann, zumal die eingangs beschriebene Mischung aus vielen hilfreichen Bestandteilen auch hier wieder stimmt.

Schach Markt 4/2006