Artikelnummer
LMSPIROP
Autor
Richtig opfern
128 Seiten, gebunden, Reprint, Beyer, 3. Auflage 2013, Erstauflage 1995
Voraussetzungen, Ziel und Durchführung des Opfers im Schachspiel
Der österreichische Berufsschachmeister Rudolf Spielmann (1883-1942) pflegte einen wagemutigen Angriffsstil, der in zahlreichen brillanten, mit einfallsreichen Opfern gewürzten Partien zu Tage trat. Als „letzter Ritter des Königsgambits” (so seinerzeit apostrophiert von Tartakower) sah Spielmann die Schönheit des Schachs im Kombinationsspiel verwirklicht, vor allem im intuitiven, nicht vollständig berechenbaren Opfer, das beim Schachpublikum durchweg Bewunderung auslöst. Schach mit Kunst gleichzusetzen gehörte zu Spielmanns Credo, und auch wenn er aufgrund seines aggressiv-riskanten Stils manch herbe Niederlage einstecken musste, im Zenit seiner Schachlaufbahn der zweiten Hälfte der 1920er Jahre zählte er zur Elite der 10 weltbesten Spieler.
Das vorliegende Buch, 1935 in erster Auflage erschienen, gilt als das beste seines (quantitativ bescheidenen) schach-literarischen Werks. Spielmann klassifiziert darin erstmals die verschiedenen Arten der Opfer und illustriert diese anhand von 37 eigenen Partien mit ausführlichen Kommentaren. (Die zweite Auflage von 1982 wurde noch um zwei neuere Partien zum Thema ergänzt.) Zweifellos wird in diesem Klassiker das Bemühen Spielmanns spürbar, seine Schachmeisterkollegen wieder für die Kunst des „wahren” Opferspiels zu begeistern, eine Kunst, die sich in der Euphorie der hypermodernen Bewegung mehr und mehr verflüchtigt hatte. Ob der heutige Leser wohl geneigt ist, sich vom „einsamen Romantiker” Spielmann inspirieren zu lassen, um den feindlichen König im direkten Opferangriff zu erlegen? Der Beifall der Kiebitze wäre ihm gewiss!
Der österreichische Berufsschachmeister Rudolf Spielmann (1883-1942) pflegte einen wagemutigen Angriffsstil, der in zahlreichen brillanten, mit einfallsreichen Opfern gewürzten Partien zu Tage trat. Als „letzter Ritter des Königsgambits” (so seinerzeit apostrophiert von Tartakower) sah Spielmann die Schönheit des Schachs im Kombinationsspiel verwirklicht, vor allem im intuitiven, nicht vollständig berechenbaren Opfer, das beim Schachpublikum durchweg Bewunderung auslöst. Schach mit Kunst gleichzusetzen gehörte zu Spielmanns Credo, und auch wenn er aufgrund seines aggressiv-riskanten Stils manch herbe Niederlage einstecken musste, im Zenit seiner Schachlaufbahn der zweiten Hälfte der 1920er Jahre zählte er zur Elite der 10 weltbesten Spieler.
Das vorliegende Buch, 1935 in erster Auflage erschienen, gilt als das beste seines (quantitativ bescheidenen) schach-literarischen Werks. Spielmann klassifiziert darin erstmals die verschiedenen Arten der Opfer und illustriert diese anhand von 37 eigenen Partien mit ausführlichen Kommentaren. (Die zweite Auflage von 1982 wurde noch um zwei neuere Partien zum Thema ergänzt.) Zweifellos wird in diesem Klassiker das Bemühen Spielmanns spürbar, seine Schachmeisterkollegen wieder für die Kunst des „wahren” Opferspiels zu begeistern, eine Kunst, die sich in der Euphorie der hypermodernen Bewegung mehr und mehr verflüchtigt hatte. Ob der heutige Leser wohl geneigt ist, sich vom „einsamen Romantiker” Spielmann inspirieren zu lassen, um den feindlichen König im direkten Opferangriff zu erlegen? Der Beifall der Kiebitze wäre ihm gewiss!
EAN | 9783940417411 |
---|---|
Gewicht | 250 g |
Hersteller | Beyer |
Breite | 14,9 cm |
Höhe | 20,9 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Autor | Rudolf Spielmann |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 3 |
ISBN-13 | 978-3940417411 |
Jahr der Erstauflage | 1995 |
Seiten | 128 |
Einband | gebunden |
3 Vorwort
5 Einleitung
7 Erster Teil: Die Opferarten
14 I. Die Scheinopfer
14 A. Das Stellungsopfer
18 B. Das Nutzopfer
20 C. Das Mattopfer
26 II. Die wirklichen Opfer
26 A. Das Entwicklungsopfer
31 B. Das Hemmungsopfer
38 C. Das Störungsopfer
47 D. Das Linienopfer
52 E. Das Räumungsopfer
57 F. Das Ablenkungsopfer
59 G. Das Rochadeopfer
70 H. Das Jagdopfer
79 Zweiter Teil: Die Opfergrößen
84 A. Das Wertopfer
90 B. Das Damenopfer
95 Zu großer Optimismus bei einem Jagdopfer
97 In eigener Sache - Rudolf Spielmann zu seinem Buch
98 Partien-Übersicht
99 Wer war Rudolf Spielmann? Seine Schacherfolge
101 Opferkunst 1982
5 Einleitung
7 Erster Teil: Die Opferarten
14 I. Die Scheinopfer
14 A. Das Stellungsopfer
18 B. Das Nutzopfer
20 C. Das Mattopfer
26 II. Die wirklichen Opfer
26 A. Das Entwicklungsopfer
31 B. Das Hemmungsopfer
38 C. Das Störungsopfer
47 D. Das Linienopfer
52 E. Das Räumungsopfer
57 F. Das Ablenkungsopfer
59 G. Das Rochadeopfer
70 H. Das Jagdopfer
79 Zweiter Teil: Die Opfergrößen
84 A. Das Wertopfer
90 B. Das Damenopfer
95 Zu großer Optimismus bei einem Jagdopfer
97 In eigener Sache - Rudolf Spielmann zu seinem Buch
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101 Opferkunst 1982
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