Artikelnummer
LOGIDTE
Autor
The English: Move by Move
270 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2012
Aus der Reihe »Move by Move«
This series provides an ideal platform to study chess openings. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of opening knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to study any chess opening and at the same time improve your general chess skills and knowledge.
The English Opening is a popular choice, from club level all the way through to world champions. Its flexibility allows players to choose from a number of different set-ups - positional or aggressive, classical or hypermodern. It also appeals to those who prefer learning opening ideas to memorizing reams of theory. In this book, Steve Giddins invites you to join him in studying the English and its many variations. He examines instructive games, covers the most important lines and provides answers to all the key questions.
The English Opening is a popular choice, from club level all the way through to world champions. Its flexibility allows players to choose from a number of different set-ups - positional or aggressive, classical or hypermodern. It also appeals to those who prefer learning opening ideas to memorizing reams of theory. In this book, Steve Giddins invites you to join him in studying the English and its many variations. He examines instructive games, covers the most important lines and provides answers to all the key questions.
·
Essential guidance and training in the English Opening
·
Important ideas absorbed by continued practice
·
Utilizes an ideal approach to chess study
Steve Giddins is a FIDE Master and a former editor of British Chess Magazine. He's the author of several outstanding books and is well known for his clarity and no-nonsense advice.Gewicht | 510 g |
---|---|
Hersteller | Everyman |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Autor | Steve Giddins |
Reihe | Move by Move |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-1857446999 |
Seiten | 270 |
Einband | kartoniert |
005 Series Foreword
006 Bibliography
007 Introduction
011 1 ...e5 Lines
104 2 ...c5 Lines
141 3 The Mikenas System
161 4 Anti-QGD, Slav and Hedgehog Lines
214 5 Anti-Grünfeld, King´s Indian and Dutch Lines
254 Building a Repertoire
268 Index of Variations
270 Index of Games
006 Bibliography
007 Introduction
011 1 ...e5 Lines
104 2 ...c5 Lines
141 3 The Mikenas System
161 4 Anti-QGD, Slav and Hedgehog Lines
214 5 Anti-Grünfeld, King´s Indian and Dutch Lines
254 Building a Repertoire
268 Index of Variations
270 Index of Games
"The English" aus der Feder von FM Steve Giddins ist ein neuer Spross der "move by move"-Serie von Everyman Chess. Das Werk behandelt die Englische Eröffnung, die üblicherweise mit 1.c4 eingeleitet wird, was schon der Buchtitel unschwer erahnen lässt.
An diesem Buch wird besonders deutlich, worin der eigentliche, der erstrangige Wert der ganzen Serie liegt, soweit es sich um Eröffnungsbücher daraus handelt. Sie vermittelt ein Grundverständnis von der Eröffnung, und zwar in deren wesentlichen Zweigen. Hierzu möchte ich einen Vergleich mit dem Erlernen einer Fremdsprache ziehen, mit einem Sprachschüler, der als Autodidakt und mit qualifiziertem Lernmaterial arbeitet. Ein solcher Schüler ist gut beraten, sich zunächst eine sichere Kenntnis des Grundwortschatzes zu verschaffen. Es gilt aber nicht nur Vokabeln zu büffeln, auch die Grammatik muss behandelt werden. Sinnvoller Weise beginnt er auch hier mit den grundlegenden Elementen, mit dem Satzbau, mit der Konjugation der Verben usw. Geht es dann um höhere Weihen, über das Erlernen aller Zeitformen bis hin zum Verständnis landeseigener Literatur, wird das Ausgangslehrwerk erweitert. Auf dem Weg zur tadellosen Fremdsprache wird die Grenze des grundlegenden Lehrmaterials überschritten, es wird um weiterführende Literatur und Spezialwerke ergänzt.
Zurück zum Schachspiel, zur Englischen Eröffnung und "The English" von Steve Giddins: Dieses Werk vermittelt den "Grundwortschatz" und die "Basis-Grammatik" zu Englisch, hier aber nicht zur englischen Sprache, sondern zur Englischen Eröffnung.
Gibbins gibt dem Leser über das vorliegende Buch einen guten Einstieg zu einer Eröffnung an die Hand, für die GM Mihail Marin drei Bände brauchte, um ein hoch qualifiziertes Repertoire anzubieten (Großmeister-Repertoire, Die Englische Eröffnung, erschienen bei Quality Chess). Dies mag veranschaulichen, wie konzentriert und ausgewählt Giddins vorgehen musste.
Die "move by move"-Serie von Everyman Chess setzt auf die Simulation eines Lerngespräches zwischen dem die Englische Eröffnung lernenden Schüler und seinem Schachlehrer. Dies passiert auf der Basis von 26 ausführlich kommentierten Partien, die ganz überwiegend aus der modernen Meisterpraxis stammen. Die herkömmliche Kommentierung wird aber ergänzt um zahlreiche Einschübe, die textlich deutlich hervorgehoben sind. Diese kennzeichnen Verständnisfragen, die dem virtuellen Schüler in den Mund gelegt werden, oder auch an ihn gerichtete Aufgabenstellungen. Die Beantwortung bzw. Lösung schließt sich postwendend an.
Der Wert dieser Methode für den Leser hängt davon ab, wie fundiert und gut platziert sich die Fragen und Aufgaben zeigen. Die Partie mit ihrer üblichen Kommentierung und die Einschübe mit den Antworten darauf müssen ein harmonisches Ganzes ergeben. Dies ist in "The English" sehr gut erreicht. Über alle Partien hinweg und intensiv an zwei ausgewählten Beispielen bin ich der von der Methodik geprägten Kommentierung gefolgt. In einer Vielzahl der Fälle habe ich mich in der jeweiligen Fragestellung wiedergefunden. Die Fragen sind zumindest überwiegend nachvollziehbar und somit treffend gesetzt, sie sprechen die richtigen Punkte an. Die Antwort bzw. Lösung führt dann zur Vertiefung gerade solcher Aspekte, die von einem allgemeinen Interesse sind oder auch spezifisch vom Leser aufgenommen werden sollten. Dies ist die Konsequenz der Methodik, die solche Aspekte herausstellt. Insoweit übersteigt der Lernerfolg nach meiner Einschätzung jenen, den ein klassisches Eröffnungsbuch verspricht.
Eine Kleinigkeit, nicht mehr als nur eine Nebensächlichkeit, gefällt mir zu den Fragen des "virtuellen Schülers" nicht. Einige von ihnen beginnen mit Ausrufen wie wie "Eh", "Oh", "Ah" oder "Huh" - dies ist nun doch etwas übertrieben und mindert gefühlt die Sachlichkeit. Auch ohne diese Ausrufe bliebe eine aufgeweckte Simulation des Schüler-Lehrers-Gespräches erhalten, diese wirken auf mich nur etwas albern. Der Leser mag dies aber anders sehen.
"The English" ist in die folgenden Kapitel gegliedert (Überschriften in sinngemäßer deutscher Übersetzung):
- Linien mit …e5
- Linien mit …c5
- Mikenas-System - Linien aus dem Bereich des Abgelehnten Damengambits, Slawisch und dem Igel-System
- Linien aus dem Bereich-Anti-Grünfeld, Königsindisch und Holländisch
- Aufbau eines Repertoires.
Noch etwas hervorheben möchte ich das 6. Kapitel zum Aufbau eines Repertoires. Es gibt dem Leser wertvolle Hinweise, die sich verschiedenen Problemstellungen widmen. So werden Übergänge aus anderen Eröffnungen thematisiert, vorteilhafte Zugfolgen, auch um bestimmte Eröffnungsfelder möglichst zu vermeiden, wie auch "angehaucht" psychologische Aspekte.
"The English" ist kein Repertoirebuch, es kann dem Leser also kein abgesichertes und in sich stimmiges Repertoire anbieten. Als Grundlage aber für den Aufbau eines solchen Englisch-Repertoires ist das Werk sehr gut geeignet. So bin ich etwas geneigt, dem Leser dieses Buch als Basiszugang zur Englischen Eröffnung zu empfehlen, um dann mit bereits viel Knowhow die Arbeit am eigenen Repertoire aufzunehmen (hierzu dann meine Empfehlung der og. drei Bände von Mihail Marin).
Kehren wir noch einmal kurz zurück zu unserem Sprachschüler eingangs dieser Rezension: Mit "The English" erlernt der Leser den "Grundwortschatz" und die "Basis-Grammatik", mit weiterführender Repertoire-Literatur macht er das Diplom.
"The English" ist nicht nur der Englischen Eröffnung gewidmet, es ist auch in der englischen Sprache geschrieben. Die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse sind aber keine nennenswerte Herausforderung.
Abgeschlossen wird das Werk von einem ordentlichen Variantenverzeichnis und einem Partienverzeichnis.
Fazit: "The English" ist ein gelungenes Werk und damit eine gute Kaufempfehlung. Besonders profitieren wird derjenige, der die Englische Eröffnung erlernen im Sinne von verstehen möchte. Darüber hinaus empfehle ich das Buch demjenigen Spieler als Basis, der sich ein qualifiziertes Repertoire unter Mithilfe von Spezialliteratur aufbauen möchte. "The English" nimmt für ihn den Rang eines sehr gesunden Unterbaus ein.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
September 2012**********
Die Serie „move by move” erklärt in grundlegenden und einfachen Schritten Eröffnungen anhand von ausgewählten Partiebeispielen. Dabei legt der Autor großen Wert darauf, dass der Leser und Studierende Schritt halten kann bei den Erklärungen und Hinweisen. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass auch scheinbar einfache Züge, die ein eingefleischter Englischspieler im Schlaf beherrscht, ausführlich besprochen werden. Das hat den einfachen Sinn, dass viele verborgene Ideen und mögliche Pläne aufgedeckt werden. Man beherrscht zwar die Theorie bis zum 28.Zug aber wehe der Gegner weicht einmal davon ab! Dann ist es immer gut wenn man weiß, wieso man diesen oder jenen Zug machen muss und welche Pläne in welchen Stellungen gehen und sich auch umsetzen lassen. Wichtig ist also das Verstehen und daran arbeitet das Buch zusammen mit dem Leser. Die 26 aufgeführten Musterpartien dienen als Rohmaterial mit dessen Hilfe die Struktur dieser Eröffnung sehr genau auseinandergenommen und seziert wird. Steve Giddins ist ein erfahrener und renommierter Schachbuchautor der weiß, worauf es ankommt. Auch hier setzt er gekonnt die Mechanismen der Pädagogik ein, er unterweist seine Leser auf angenehme Art und Weise und erforscht grundlegende Erkenntnisse und stellt diese auch zur Verfügung, jeweils mit einer spezifischen Relevanz für alle anderen Bereiche dieser Eröffnung. Er verknüpft bisher gewonnene Ergebnisse und führt den Leser so Schritt für Schritt weiter zum Experten in Sachen Englische Eröffnung. Als kleines Schmankerl gibt es noch Hinweise und Hilfestellungen zum Aufbau eines Eröffnungsrepertoires mit dieser Eröffnung.
Zusammenfassend ein sehr gutes und angenehmes Buch mit dem man vortrefflich arbeiten kann!
Martin Rieger
An diesem Buch wird besonders deutlich, worin der eigentliche, der erstrangige Wert der ganzen Serie liegt, soweit es sich um Eröffnungsbücher daraus handelt. Sie vermittelt ein Grundverständnis von der Eröffnung, und zwar in deren wesentlichen Zweigen. Hierzu möchte ich einen Vergleich mit dem Erlernen einer Fremdsprache ziehen, mit einem Sprachschüler, der als Autodidakt und mit qualifiziertem Lernmaterial arbeitet. Ein solcher Schüler ist gut beraten, sich zunächst eine sichere Kenntnis des Grundwortschatzes zu verschaffen. Es gilt aber nicht nur Vokabeln zu büffeln, auch die Grammatik muss behandelt werden. Sinnvoller Weise beginnt er auch hier mit den grundlegenden Elementen, mit dem Satzbau, mit der Konjugation der Verben usw. Geht es dann um höhere Weihen, über das Erlernen aller Zeitformen bis hin zum Verständnis landeseigener Literatur, wird das Ausgangslehrwerk erweitert. Auf dem Weg zur tadellosen Fremdsprache wird die Grenze des grundlegenden Lehrmaterials überschritten, es wird um weiterführende Literatur und Spezialwerke ergänzt.
Zurück zum Schachspiel, zur Englischen Eröffnung und "The English" von Steve Giddins: Dieses Werk vermittelt den "Grundwortschatz" und die "Basis-Grammatik" zu Englisch, hier aber nicht zur englischen Sprache, sondern zur Englischen Eröffnung.
Gibbins gibt dem Leser über das vorliegende Buch einen guten Einstieg zu einer Eröffnung an die Hand, für die GM Mihail Marin drei Bände brauchte, um ein hoch qualifiziertes Repertoire anzubieten (Großmeister-Repertoire, Die Englische Eröffnung, erschienen bei Quality Chess). Dies mag veranschaulichen, wie konzentriert und ausgewählt Giddins vorgehen musste.
Die "move by move"-Serie von Everyman Chess setzt auf die Simulation eines Lerngespräches zwischen dem die Englische Eröffnung lernenden Schüler und seinem Schachlehrer. Dies passiert auf der Basis von 26 ausführlich kommentierten Partien, die ganz überwiegend aus der modernen Meisterpraxis stammen. Die herkömmliche Kommentierung wird aber ergänzt um zahlreiche Einschübe, die textlich deutlich hervorgehoben sind. Diese kennzeichnen Verständnisfragen, die dem virtuellen Schüler in den Mund gelegt werden, oder auch an ihn gerichtete Aufgabenstellungen. Die Beantwortung bzw. Lösung schließt sich postwendend an.
Der Wert dieser Methode für den Leser hängt davon ab, wie fundiert und gut platziert sich die Fragen und Aufgaben zeigen. Die Partie mit ihrer üblichen Kommentierung und die Einschübe mit den Antworten darauf müssen ein harmonisches Ganzes ergeben. Dies ist in "The English" sehr gut erreicht. Über alle Partien hinweg und intensiv an zwei ausgewählten Beispielen bin ich der von der Methodik geprägten Kommentierung gefolgt. In einer Vielzahl der Fälle habe ich mich in der jeweiligen Fragestellung wiedergefunden. Die Fragen sind zumindest überwiegend nachvollziehbar und somit treffend gesetzt, sie sprechen die richtigen Punkte an. Die Antwort bzw. Lösung führt dann zur Vertiefung gerade solcher Aspekte, die von einem allgemeinen Interesse sind oder auch spezifisch vom Leser aufgenommen werden sollten. Dies ist die Konsequenz der Methodik, die solche Aspekte herausstellt. Insoweit übersteigt der Lernerfolg nach meiner Einschätzung jenen, den ein klassisches Eröffnungsbuch verspricht.
Eine Kleinigkeit, nicht mehr als nur eine Nebensächlichkeit, gefällt mir zu den Fragen des "virtuellen Schülers" nicht. Einige von ihnen beginnen mit Ausrufen wie wie "Eh", "Oh", "Ah" oder "Huh" - dies ist nun doch etwas übertrieben und mindert gefühlt die Sachlichkeit. Auch ohne diese Ausrufe bliebe eine aufgeweckte Simulation des Schüler-Lehrers-Gespräches erhalten, diese wirken auf mich nur etwas albern. Der Leser mag dies aber anders sehen.
"The English" ist in die folgenden Kapitel gegliedert (Überschriften in sinngemäßer deutscher Übersetzung):
- Linien mit …e5
- Linien mit …c5
- Mikenas-System - Linien aus dem Bereich des Abgelehnten Damengambits, Slawisch und dem Igel-System
- Linien aus dem Bereich-Anti-Grünfeld, Königsindisch und Holländisch
- Aufbau eines Repertoires.
Noch etwas hervorheben möchte ich das 6. Kapitel zum Aufbau eines Repertoires. Es gibt dem Leser wertvolle Hinweise, die sich verschiedenen Problemstellungen widmen. So werden Übergänge aus anderen Eröffnungen thematisiert, vorteilhafte Zugfolgen, auch um bestimmte Eröffnungsfelder möglichst zu vermeiden, wie auch "angehaucht" psychologische Aspekte.
"The English" ist kein Repertoirebuch, es kann dem Leser also kein abgesichertes und in sich stimmiges Repertoire anbieten. Als Grundlage aber für den Aufbau eines solchen Englisch-Repertoires ist das Werk sehr gut geeignet. So bin ich etwas geneigt, dem Leser dieses Buch als Basiszugang zur Englischen Eröffnung zu empfehlen, um dann mit bereits viel Knowhow die Arbeit am eigenen Repertoire aufzunehmen (hierzu dann meine Empfehlung der og. drei Bände von Mihail Marin).
Kehren wir noch einmal kurz zurück zu unserem Sprachschüler eingangs dieser Rezension: Mit "The English" erlernt der Leser den "Grundwortschatz" und die "Basis-Grammatik", mit weiterführender Repertoire-Literatur macht er das Diplom.
"The English" ist nicht nur der Englischen Eröffnung gewidmet, es ist auch in der englischen Sprache geschrieben. Die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse sind aber keine nennenswerte Herausforderung.
Abgeschlossen wird das Werk von einem ordentlichen Variantenverzeichnis und einem Partienverzeichnis.
Fazit: "The English" ist ein gelungenes Werk und damit eine gute Kaufempfehlung. Besonders profitieren wird derjenige, der die Englische Eröffnung erlernen im Sinne von verstehen möchte. Darüber hinaus empfehle ich das Buch demjenigen Spieler als Basis, der sich ein qualifiziertes Repertoire unter Mithilfe von Spezialliteratur aufbauen möchte. "The English" nimmt für ihn den Rang eines sehr gesunden Unterbaus ein.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
September 2012**********
Die Serie „move by move” erklärt in grundlegenden und einfachen Schritten Eröffnungen anhand von ausgewählten Partiebeispielen. Dabei legt der Autor großen Wert darauf, dass der Leser und Studierende Schritt halten kann bei den Erklärungen und Hinweisen. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass auch scheinbar einfache Züge, die ein eingefleischter Englischspieler im Schlaf beherrscht, ausführlich besprochen werden. Das hat den einfachen Sinn, dass viele verborgene Ideen und mögliche Pläne aufgedeckt werden. Man beherrscht zwar die Theorie bis zum 28.Zug aber wehe der Gegner weicht einmal davon ab! Dann ist es immer gut wenn man weiß, wieso man diesen oder jenen Zug machen muss und welche Pläne in welchen Stellungen gehen und sich auch umsetzen lassen. Wichtig ist also das Verstehen und daran arbeitet das Buch zusammen mit dem Leser. Die 26 aufgeführten Musterpartien dienen als Rohmaterial mit dessen Hilfe die Struktur dieser Eröffnung sehr genau auseinandergenommen und seziert wird. Steve Giddins ist ein erfahrener und renommierter Schachbuchautor der weiß, worauf es ankommt. Auch hier setzt er gekonnt die Mechanismen der Pädagogik ein, er unterweist seine Leser auf angenehme Art und Weise und erforscht grundlegende Erkenntnisse und stellt diese auch zur Verfügung, jeweils mit einer spezifischen Relevanz für alle anderen Bereiche dieser Eröffnung. Er verknüpft bisher gewonnene Ergebnisse und führt den Leser so Schritt für Schritt weiter zum Experten in Sachen Englische Eröffnung. Als kleines Schmankerl gibt es noch Hinweise und Hilfestellungen zum Aufbau eines Eröffnungsrepertoires mit dieser Eröffnung.
Zusammenfassend ein sehr gutes und angenehmes Buch mit dem man vortrefflich arbeiten kann!
Martin Rieger
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