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The Secret Weapons of the Champions

DVD-Box, ChessBase, 2007

Aus der Reihe »Fritz Trainer Mittelspiel«

26,99 €
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Modern middlegame theory does not exist in written form. That is why players and trainers have to go back to the old recommendation by Nimzowitsch - to study typical positional methods. But who is better placed to teach us about their own powerful weapons than the great champions of the past? So the key to understanding the middlegame lies in understanding how to execute certain positional manoeuvres. In this DVD Mikhalchishin explains, for example, Botvinnik's famous "fl ank against centre" strategy, which is one of the corner-stones of positional play. Also Petrosian's white square strategy is an extremely important form of the control of squares and space. Tal was a great master of changing the material balance in every position - for example, rook and pawn against two pieces. GM Makogonov, once a trainer of Vassily Smyslov, invented the famous secret positional rule of the Soviet chess school. How and when it is possible to apply this method you will find out from this disc.
Video running time: more than 4 hours.

Adrian Mikhalchishin, a Grandmaster since 1978, is currently among the top 5 world trainers and FIDE Trainers Committee Vice-Chairman. He trained the team of USSR in 1980's ,national teams of Slovenia, Poland and Netherlands, and was the trainer of Anatoly Karpov (1980-1986), trained Zsuzsa Polgar, Alexander Beliavsky,Maja Chiburdanidse, Arkadij Naidich and Vasily Ivanchuk.


System requirements:
·Pentium-Processor at 300 Mhz or higher
·64 MB RAM
· Windows XP, Windows Vista
·DVD drive
·mouse
·soundcard
Weitere Informationen
EAN 4027975004952
Gewicht 100 g
Hersteller ChessBase
Medium Download, DVD
Erscheinungsjahr 2007
Autor Adrian Michaltschischin
Reihe Fritz Trainer Mittelspiel
Sprache Englisch
ISBN-13 4027975004952
Einband DVD-Box
GM Adrian Mikhalchishin belongs for a very long time to one of the best chess trainers in the world and in his first Chess DVD from ChessBase this great man explains how to improve your chess skills, all at the hand of important strategies from some of the greatest chess players of all time as Botvinnink,Tal and Petrosian.
There is a lot to learn from Mikhalchishin on this DVD not only he has the unique talent to explain strategies in a understandable to the reader of this DVD, as for example, Petrosian’s white square strategy with the control of squares which was the basis of Petrosian’s deeply understanding of his so famous understanding of prophylactic play.
But as Mikhalchishin explains from Botvinnik we can learn a lot too, because he was a major figure in the development of chess in the Soviet Union, therefore Mikhalchishin discusses on this DVD some of Botvinnik’s finest games as Lundin Botvinnik,Groningen 1946, Botvinnik Smyslov, Worldchampionship,Moscow 1954 and Botvinnink Ragozin,1947.
Some of these games are also covered in the book 'Botvinnik's Best Games,Volume 2:1942-1956' but to be honest I prefer the understandable analyses from Mikhalchishin!
Other games that are covered here on the DVD are Tal (The most remarkable chess player of all time!) Johannessen, Riga 1959, Gulko Tal, Sochi 1970, Kasparov Seirawan, Thessaloniki 1988, Petrosian Schweber, Stockholm 1962, Petrosian Simagin, Moscow 1956, Petrosian Larsen, Zagreb 1956 etc.
Included is a heavy database from 40 annotated games!
The running time of these video files are over 4 hours and that are all together 15 Windows Media files and that is good for 959 MB of this DVD (English Spoken). Included is of course the latest ChessBase reader.
Personally I would like to recommended this fritztrainer middlegame DVD for the more experienced chess player.

With kind permission,
John Elburg, www.chessbooks.nl
Schachliteratur, die Geheimnisse aufwill, entpuppt sich oft als EnttäuNicht bei der DVD von Michaltschischin. Selbst bekannten Protagonisten (Michail Botwinnik, Michail Tal und Tigran Petrosjan) entlockt er in 16 Clips und 39 Beispieneue Facetten ihres Schaffens, und es gibt einen Ehren-Großmeister, der im Wesals Mister X durchgehen kann.
Beim soliden Botwinnik überraschen die Beispiele, die den sechsten Weltmeister mit kühnen Spielanlagen zeigen (z. B, König in der Mitte behalten oder nach f 1 stellen, gepaart mit g4-Aufmarsch), bei Tal geht es um die Handhabung Turm gegen zwei Leichtfiguren und bei Petrosjan um dessen hochinteressante Vorliebe für eine Weiße-Felder-Strategie - selbst zulasten der Aufstarker Figuren (z. B. gegen KönigsDiese Beispiele schulen genaues Handeln, denn mehrfach zitiert wird Bobby Fischers Leitspruch „Chess is Timing".
Eine einfache Regel, die von Amateuren regelmäßig vernachlässigt wird, stammt von Wladimir Makogonow, der bis 1945 innersowjetischer Rivale Botwinniks war, dann ein Jahrzehnt Wassili Smyslow sekunals Auswahltrainer agierte, sich als Mathematikprofessor nach Baku zurückund von Botwinnik zur Strategieschudes jungen Garry Kasparow aktiviert wurde. Von Makogonow stammen viele strategische Idiome, u. a. die schlechteste Figur besser zu stellen, wenn es sonst keine forcierte Zugfolge oder einen stringenten Plan gibt.
·Anliegen: Interessante Strategevielfalt zum besseren Figurenzusammenspiel (4 Stunden)
·Zielgruppe: Spieler bis DWZ 2300
·Fazit: Einsichten überdie Modernität der Klassiker und Erkenntnisse, die leichtfür die eigene Turnierpraxis zu gebrauchen sind!

Mit freundlicher Genehmigung
Harald Fietz, Schach Magazin 64 2/2008
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Wie lernt man eigentlich das Mittelspiel? Eröffnungen und Endspiele lassen sich klassifizieren und einordnen, beim Mittelspiel gestaltet sich das etwas schwieriger. Das Studium typischer positioneller Methoden hat schon so manchen Schachfreund in die Flucht getrieben, zu langwierig, zu mühsam und zu langweilig lauten oft die Begründungen. Natürlich ist es einfacher, Eröffnungsvarianten zu studieren oder taktische Aufgaben zu lösen, doch eine Schachpartie wird in den seltensten Fällen in der Eröffnung gewonnnen. GM Adrian Mikhalchishin (unter anderen UdSSR Team-Trainer in den 80ern, Trainer von Anatoli Karpow im Zeitraum 1980-1986) erklärt auf dieser DVD, wie man bestimmte positionelle Manöver umsetzen kann, der Schlüssel zum Verständnis des Mittelspiels.
Das erste Beispiel auf der DVD beschäftigt sich mit Botvinniks berühmter "Flanke gegen Zentrum"-Strategie, die einen Grundstein des Positionsspiels darstellt:
Botvinnik, Mikhail - Van Scheltinga, Theo D [E51]
Hoogovens Wijk aan Zee (4), 01.1969
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.e3 0-0 5.Ld3 d5 6.a3 dxc4 7.Lxc4 Ld6 8.Sf3 Sbd7 9.b4 e5 10.Lb2 e4 11.Sd2 Sb6 12.Le2 De7
Der schwarze Bauer auf e4 lähmt und beengt die weiße Stellung. Weiß kann zwar den Bauern durch Dc2 noch einmal angreifen, aber auch Schwarz hat mit Lf5 nebst Te8 genügend Möglichkeiten ihn zu decken.
13.g4!
Der Autor zeigt anhand dieses Beispiels, was man unter der "Flanke gegen Zentrum"-Strategie" versteht. Weiß kann den Bauern nicht direkt angreifen, also wird der Angriff auf dessen Verteidiger kombiniert mit einem Königsangriff mittels g4-g5, h4 nebst Tg1.
Die Partie wurde fortgesetzt mit 13…Sbd5 14.g5 Sxe3 15.fxe3 Sd5 16.Sxd5 Dxg5 17.Sxe4 Dxd5 18.Lf3 Kh8 19.Sxd6 Dxd6 20.0-0 Lh3 21.Tf2 Tae8 22.Dd3 Dh6 23.e4 Te6 24.d5 Tg6+ 25.Kh1 Dh4 26.Dd4 f6 27.Tg1 Txg1+ 28.Kxg1 Te8 29.Kh1 h5 30.Te2 Lg4 31.Lxg4 Dxg4 32.De3 1-0
Ähnliche Stellungen können aus den verschiedensten Eröffnungen entstehen, zum Beispiel der Französischen Verteidigung:
Ioseliani,N (2470) - Kadimova,I (2335) [C07]
Berliner Sommer 11th Berlin (5), 1993
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sd2 a6 4.Sgf3 c5 5.dxc5 Lxc5 6.Ld3 Sf6 7.De2 Le7 8.0-0 Sc6 9.e5 Sd7 10.c3 b6 11.Te1
Hier haben wir eine ganz ähnliche Stellung, nur eben sind die Farben vertauscht. Schwarz spielte hier Sc5 was sicherlich nicht unbedingt schlecht ist, Weiß spielte Lc2 und gewann die Partie nicht zuletzt dadurch, dass Schwarz niemals den Bauern auf e5 ernsthaft bedrohen konnte. Der aufmerksame Leser wird durch das Beispiel der oben gezeigten Botvinnik Partie sicher hier statt 11…Sc5 den richtigen Zug 11…g5! finden können! Solche Beispiele kann man nicht klassifizieren, man muss sie, um sie zu verstehen, von einem starken Spieler erklärt bekommen, und genau das macht Karpows Ex-Trainer auf exzellente Art und Weise!
Ein weiteres Beispiel:
Petrosians Weiße-Felder-Strategie ist ebenfalls eine extrem wichtige Form der Kontrolle von Feldern und Raum. Folgende Partie mag das deutlich veranschaulichen:
Petrosian,T - Schweber,S [E73]
Stockholm Interzonal Stockholm (20), 28.02.1962
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0-0 6.Lg5 h6 7.Le3 e5 8.d5 c6 9.h4 cxd5 10.cxd5 Sbd7 11.h5 g5 12.f3! a6 13.g4
Durch h5 und g4 nebst f3 legte Weiß den Finger auf die weißen Felder rings um den schwarzen König, besonders das Feld f5 ist deutlich geschwächt! Petrosian spielt in der Folge konsequent auf die weißen Felder, was letztendlich zum Sieg führt.
13…b5 14.a4! b4 15.Sb1 a5 16.Sd2 Sc5 17.Lxc5! dxc5 18.Lb5 Lb7 19.Se2 Se8 20.Lxe8 Txe8 21.Sc4 La6 22.Db3 Df6 23.Tc1 Lf8 24.Sg3 Lc8 25.0-0 Td8 26.Kg2 Ta7 27.Tf2 Kh7 28.Tfc2 Da6 29.Sxe5 Tc7 30.Sc4 Lg7 31.Dd3 Kg8 32.Td2 Te7 33.e5 Lxe5 34.Sxe5 Txe5 35.Dxa6 Lxa6 36.Txc5 Lc8 37.Txa5 f5 38.gxf5 Lxf5 39.Sxf5 Txf5 40.Tb5 Tdf8 41.d6 Txb5 42.axb5 Kf7 43.d7 1-0
Weitere Themen befassen sich mit zum Beispiel mit Michail Tal, er war nicht nur ein genialer Angriffsspieler, sondern er war auch ein großer Meister darin, in jeder Stellung das materielle Gleichgewicht zu verändern - zum Beispiel Turm und Bauer gegen zwei Leichtfiguren. GM Makogonov, einst Trainer von Vassily Smyslov, erfand die berühmte geheime Positionsregel der sowjetischen Schachschule. Wie und wann es möglich ist, diese Methode anzuwenden, erfahren Sie auf dieser DVD, ich will hier nicht zuviel verraten.
Fazit:
Das Mittelspiel ist eines der am schwersten erlernbaren Schachthemen. Umso erfreulicher, dass mit Adrian Mikhalchishin´s „Secret Weapons of the Champions" nun eine DVD erschienen ist, die sich dieser Problematik annimmt. Keine trockenen Lehrsätze und langweiligen Lektionen, sondern spannendes, einprägsames und lehrreiches aus dem Geheimarchiv der russischen Schachschule. Absolut zu empfehlen!

Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info