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LOJONHTBTSD
Autor

How to Beat the Sicilian Defense

An anti-Sicilian repertoire for White

350 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2011

24,50 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
The Sicilian Defence is by far the most popular chess opening. If you play 1 e4 as White, on average you are likely to meet the Sicilian in virtually every other game! You need to be prepared to face the Sicilian at all times, and a ready-to-use repertoire against it is an indispensible weapon.
In this book, Gawain Jones confronts the challenge of meeting the Sicilian head on. He builds an Anti-Sicilian repertoire for White, which is based on lines that are successfully employed at grandmaster level. These are sound, reliable options for White, but don't be fooled - they also contain more than a drop of poison. Variations covered include the popular King's Indian Attack, various Bb5 systems and weapons against Black's offbeat tries.
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A Grandmaster's repertoire against the Sicilian
·
Packed with new ideas and critical analysis
·Highlights key tactical and positional ideas
Weitere Informationen
EAN 9781857446630
Gewicht 670 g
Hersteller Everyman
Breite 17 cm
Höhe 24,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2011
Autor Gawain Jones
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9781857446630
Seiten 350
Einband kartoniert
004 Bibliography
005 Introduction
007 1) Moscow Variation: 3...Nd7
041 2) Moscow Variation: 3...Bd7 4 Bxd7+ Qxd7
063 3) Moscow Variation: 3...Bd7 4 Bxd7+ Nxd7
090 4) The Hybrid Variation
122 5) Rossolimo Variation: 3...g6 4 Bxc6 bxc6
145 6) Rossolimo Variation: 3...g6 4 Bxc6 dxc6
179 7) Rossolimo Variation: 3...e6
203 8) Rossolimo Variation: Other Third Moves for Black
237 9) King's Indian Attack with ...d5
286 10) King's Indian Attack without ...d5
324 11) Other Second Moves for Black
346 Index of Variations
349 Index of Complete Games
Bei diesem Repertoirebuch handelt sich um einen Vorschlag, wie man mit Weiß mit möglichst wenig Zeitaufwand ein möglichst effizientes System gegen Sizilianisch erhält.
Wie sieht dieser Vorschlag aus? Ganz einfach, Sie spielen 1.d4!
Nein, natürlich nicht! Spielen Sie weiter 1.e4 und folgen sie GM Jones auf dem Pfad des Rossolimo-Dschungels! Mittels 1.e4 c5 2.Sf3 d6 (Sc6) 3.Lb5 führen Sie ihren Gegner in ein für ihn unbequemes Terrain. Ich möchte an dieser Stelle nur auf die Partie Ivanchuk-Kasparov, Linares 1991

(1.e4 c5 2.Nf3 d6 3.Bb5+ Nd7 4.d4 Nf6 5.O-O cxd4 6.Qxd4 a6
7.Bxd7+ Bxd7 8.Bg5 h6 9.Bxf6 gxf6 10.c4 e6 11.Nc3 Rc8 12.Kh1
h5 13.a4 h4 14.h3 Be7 15.b4 a5 16.b5 Qc7 17.Nd2 Qc5 18.Qd3 Rg8
19.Rae1 Qg5 20.Rg1 Qf4 21.Ref1 b6 22.Ne2 Qh6 23.c5 Rxc5 24.Nc4
Kf8 25.Nxb6 Be8 26.f4 f5 27.exf5 Rxf5 28.Rc1 Kg7 29.g4 Rc5
30.Rxc5 dxc5 31.Nc8 Bf8 32.Qd8 Qg6 33.f5 Qh6 34.g5 Qh5 35.Rg4
exf5 36.Nf4 Qh8 37.Qf6+ Kh7 38.Rxh4+ 1-0)

verweisen, in der das ukrainische Schachgenie den stärksten Spieler aller Zeiten mit genau dieser Eröffnung die vielleicht schlimmste Niederlage seiner Karriere bescherte.
Also, gegen 2...d6/Sc6 wird 3.Lb5 empfohlen und auf 2...e6 folgt der königindische Angriff.
Am Ende des Buches gibt es dann noch ein Kapitel über seltene schwarze Abweichungen (2...a6/g6 usw.)
Die 78 kommentierten Partien sind Grundgerüst des Repertoires, damit gut vertraut, wird jede zukünftige Sizilianisch-Partie zu einem (hoffentlich positiven) Erlebnis. Der Autor vermittelt viele wertvolle Gedanken und verweist auf zahlreiche zusätzliche Partien die in die Kommentare mit eingeflossen sind. Zusammenfassend möchte ich das Buch als empfehlenswert einstufen wobei mir auch hier allgemeine Erläuterungen (typische Wendungen usw.) fehlen.

Martin Rieger
Juli 2011

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Die Eröffnungstheorie ist manchmal schon ein erstaunliches "Wesen"! Über lange Zeit hinweg wurden die Rossolimo-Variante (1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5) und die Moskauer Variante (1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.Lb5+) in der Sizilianischen Verteidigung doch etwas stiefmütterlich behandelt, nun aber sind in kurzer Zeit gleich mehrere sehr gute Werke hierzu erschienen. Das Jüngste ist "how to beat the Sicilian defence" aus der Feder des britischen Großmeisters Gawain Jones. Wie der Titel des Werkes schon vermittelt, handelt es sich bei ihm um ein Repertoirbuch für den Weißspieler. Das Herz des Repertoires bilden die beiden genannten Varianten, es basiert also im Wesentlichen auf dem Läuferzug nach b5. Aber natürlich auch dann, wenn die schwarze Erwiderung im zweiten Zug den Lauf der Partie in eine andere sizilianische Richtung lenkt, kann der Anziehende auf der Basis der Buchinhalte fortfahren.
In Übersetzung tragen die 11 Buchkapitel die folgenden Titel:
1. Moskauer Variante: 3...Sd7
2. dito: 3...Ld7 4.Lxd7 Dxd7
3. dito: 3...Ld7 4.Lxd7+ Sxd7
4. Hybride (Mischvariante)
5. Rossolimo-Variante: 3...g6 4.Lxc6 bxc6
6. dito: 3...g6 4.Lxc6 dxc6
7. dito: 3...e6
8. dito: Andere dritte Züge für Schwarz
9. Königsindischer Angriff mit ...d5
10. dito, ohne ...d5
11. Andere zweite Züge für Schwarz
Das Werk baut auf Partien auf, die überwiegend der Turnierpraxis des vergangenen Jahrzehnts entstammen. Diese werden jeweils bis zum letzten Zug abgebildet, Analysen und Anmerkungen sind nicht nur auf den Bereich der Eröffnung beschränkt. Für diejenigen, für die ein Repertoirebuch auch die Veranschaulichung der typischen Mittel- und Endspielaspekte enthalten soll, ist dies von Vorteil, für die anderen sind die späteren Züge der Partien von geringerem Interesse. Insgesamt sind 78 Partien enthalten, das Fernschachspiel ist dabei nicht vertreten. Wenn es eine Kleinigkeit gibt, die mir negativ aufgefallen ist, dann ist dies die Nähe mancher Partiekommentare zu solchen in Partiesammlungen. Beispielhaft sei auf einen Kommentar wie "hier unterlief Spieler Xy der schwere Fehler ..., besser wäre ... gewesen".
Eingeleitet werden die Kapitel durch eine kurze theoretische Einführung und abgeschlossen mit einer Zusammenfassung.
Eine Stärke des Werkes liegt in der Erklärung der Pläne, wesentlichen Aspekte, taktischen Besonderheiten und ähnlich. Wie es sich für ein Repertoirebuch gehört, wird das Repertoire nicht nach der Methode "Vogel friss oder stirb" vorgesetzt, sondern verständlich präsentiert. Der Leser erlernt die Systeme, er kann sie verinnerlichen.
Zur Vollständigkeitskontrolle habe ich die Werke "Experts on the Anti-Sicilian" und "The Rossolimo Sicilian" hinzugezogen. Mir ist nichts aufgefallen, was zur Moskauer Variante oder zur Rossolimo-Variante fehlen könnte. An dieser Stelle ein kleiner Tipp für den Fernschachspieler: Gemeinsam mit diesen beiden Büchern wird "how to beat the Sicilian defence" zu einem noch wertvollerem Hilfsmittel für die eigene Partie. In diesem Trio ergänzen sich die drei Werke zu einem Lern- und Nachschlagefundus.
Wie der Titel schon zeigt, ist das Werk in englischer Sprache verfasst. Es ist aber auch gut für den Leser geeignet, der über schulenglische Sprachkenntnisse verfügt.
Die Bibliografie enthält die wichtigsten Quellen. Das Variantenverzeichnis am Ende des Buches ist ausreichend differenziert.
Fazit: "how to beat the Sicilian defence" ist ein gutes Werk, das ich zum Kauf empfehlen kann!
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Fernschachpost 5/2011