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LXPOLBT

breaking through

How the Polgar Sisters changed ..chess

320 Seiten, gebunden - mit Schutzumschlag, Everyman, 2005

24,95 €
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Final vergriffen
Breaking Through is the inside story of the lives of the famous Polgar sisters. The three sisters, born in Hungary. have taken the chess world by storm over the past two decades. All three achieved grandmaster results in their teens and followed up their early promise with astonishing achievements. In 1989 Sofia scored an incredible 8'/2/9 in a powerful tournament in Rome; in January 1991 Susan become the first ever woman to achieve the male grandmaster title and in December 1991 the youngest. Judit broke Bobby Fischers record to become the youngest grandmaster ever. Between them, Susan and Judit have occupied the world number one ranking slot for the past 21 years.
Breaking Through Charts the lives of all three sisters and witnesses their development from child prodigies through successes in junior events, Olympiads and finally World Championships. Along the way the sisters revolutionised the public perception of chess and broke gender and age barriers. They not only had to defeat top players in competition. they also had to overcome sexism, hypocrisy and resentment arising from their parent's individualistic educational approach. The training methods used by the Polgars are controversial. These methods are fully discussed and the sisters themselves reveal what they think about them.

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Susan Polgar provides a candid inside view of the lives of the Polgar sisters. She takes readers through the incredible development of the three sisters as they pursued their dreams: becoming chess prodigies, growing into contenders, winning World titles and Olympiad gold medals, ending the Soviet dominance in women’s chess, breaking through the gender and age barriers, and generally revolutionising the game. Another important issue covered is the strict but ultimately successful training techniques used by the Polgar sisters in their chess evolution. This volume wouldn’t be complete without a marvellous compilation of the Polgar sisters’ most stunning chess games, providing a move-by-move explanation of their best and most memorable encounters. Susan Polgar is a genuine chess legend. The eldest of the three celebrated Polgar sisters, she’s a 4-time Women’s
World Champion and a triple Olympic Champion. FIDE Master Paul Truong is a former chess prodigy and was champion of Vietnam before fleeing his country in a small boat and eventually reaching America. He is captain and business manager of the 2004 US Women’s Olympiad Team.

Weitere Informationen
EAN 9781857443813
Gewicht 620 g
Hersteller Everyman
Breite 15,8 cm
Höhe 23,4 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2005
Autor Zsuzsa PolgárPaul Truong
Sprache Englisch
ISBN-10 1857443810
ISBN-13 9781857443813
Seiten 320
Einband gebunden - mit Schutzumschlag
005 1 Susan
053 Games and Combinations
126 2 Sofia
132 Games and Combinations
194 3 Judit
212 Games and Combinations
279 4 As a Family
283 5 The Ultimate Breakthrough
305 6 Women's Chess: Questions, Comments and Answers
315 7 Special Women's World Chess Champions

317 Index of Opponents
319 Index of Openings
Während der Fußball-Weltmeisterschaft haben wir von Jürgen Klinsmann gelernt: Wer seinen Optimismus auf amerikanische Weise preisgeben will, greift zu einfachen, knappen - bisweilen plakativen - AussaÄhnliches hätte man hinter dem Titel „Breaking through" der seit einer Dekade in New York beheimateten Susan (Zsuzsa) Polgar vermuten können, die sich seit dieZeit - mit Ausnahme ihres Auftritts beim Silbermedaillengewinn des US-Teams in Calviä 2004 - weitgehend vom Turnierschach zurückgezogen hat und selausgewählte Schnellschachturniere wie das Anfang Juli in Dresden spielt. Doch statt einer marktschreierischen Zusammenstellung der Erfolge der ungarischen Wundermädchen und einer anbiedernden Werbung für die aktuellen Ziele ihrer Schachstiftung ist eine wohltuend nüchterprivat gefärbte Rückschau herausge
Neben dem Nacherzählen des Gangs der Schachkarrieren (illustriert mit zehn ausührlichen Partien, zahlreichen Kombinaund Ergänzungspartien für jede im Trio) sind es vor allem die Einblicke zu Vorund Abneigungen, Stärken und Schwächen, Widerständen und Unterstütsowie Charakterisierungen des Umund verschiedener Schachgrößen, die Facetten von Schachambitionen aufzeigen. An manchen Stellen wird es schonungslos offen (z. B. Sofia war die Begabteste, aber ein Faulpelz und hatte noch andere Interstatt sich ganz auf Schach zu konan anderen eher anekdotisch (z. B. aus der Budapest-Zeit von Bobby Fischer, dass das amerikanische Genie besonders Kaviar und die japanische Küche bevorzugte, die Badeanstalten liebte und verbiestert an seinen Verschwörungstheorien festhielt). Natürlich liegt ein Foauf den WM-Kämpfen der Autorin, d. h. dem gescheiterten Versuch 1993, dem erMatch 1996 und der geplatzten Titel1999. Hier zieht mit den 90er Jaheine Zeit Revue, als durch Schachpolitik ein Wandel zur Unstetigkeit in den Turnierkalender kam. Aber das Buch lamentiert wenig, denn man merkt, dass Polzusammen mit ihrem Freund und Ko-Autor Paul Truong heute ihren Platz gefunhat. Die letzten 40 Seiten fassen tagebuchartig den Calvia-Erfolg zusammen und skizzieren ihre gemeinsame Arbeit der Schachpromotion (...)
Hervorzuheben ist, dass das Preisleistungsverhältnis für diese 320 Seiten im Hardcover-Format ungewöhnlich gut ist, der Inhalt insbesondere für Vereinsspieler und Judidaktischen Wert besitzt.

Harald Fietz, Schach Magazin 64 14/2006
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MIT GUTEM BEISPIEL VORAN:
SUSAN POLGARS BREAKING THROUGH
Von Johannes Fischer

„Mein Ziel ist jetzt, in Amerika eine neue Einstellung zum Frauenschach und zum Schach zu wecken. ... Ich möchte die nachfolgende Gruppe junger Spieler inspirieren, ihren Träumen zu folgen. Ich möchte, dass sie die Botschaft verstehen, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur stark genug will und bereit ist, hart dafür zu arbeiten." Das sagt Susan Polgar, die älteste der drei Polgar-Schwestern, die von ihrem Vater seit frühester Kindheit zum Schach erzogen wurden und mit ihren Leistungen demonstrierten, dass Frauen im Spitzenschach bestehen können. Geschichte und die Erfolge der drei Schwestern änderten das Denken über Frauenschach und Schachtraining nachhaltig.
Werbung für das Schach macht Susan Polgar auch in ihrem Buch Breaking Through, das sie zusammen mit Paul Truong, Schachenthusiast und Fachmann für Marketing, der Susan Polgar bei ihren Projekten zur Förderung des Schachs unterstützt, verfasst hat. Die ehemalige Frauenweltmeisterin, die 1991 als erste Frau der Welt den Großmeistertitel am Brett errang, erzählt in diesen Buch mehr über sich, ihre Familie und ihre Schwestern Judit und Sofia, deren Schachkarrieren jeweils ein Kapitel mit biographischen Informationen und knapp kommentierten Partien gewidmet ist. Polgar beantwortet häufig gestellte Fragen zum Frauenschach, erinnert sich an ihre Begegnungen mit Smyslow, Tal, Spasski, Karpow, Fischer, Kasparow und Anand und schildert ihren Aufstieg in die Weltspitze. Als Wegbereiterin des Frauenschachs musste sie dabei viele Rückschläge hinnehmen und immer wieder warf man ihr Steine in den Weg. Funktionäre reagierten erbost auf die Erziehungsmethoden ihres Vaters, der sich weigerte, seine Töchter auf eine staatliche Schule zu bringen, anderen gefiel nicht, dass eine Frau in die Männerdomäne Schach einbrach oder Antisemiten gönnten der jüdischen Familie Polgar keinen Erfolg.
Ausführlich erläutert Susan Polgar auch die Ziele der nach ihr benannten Susan Polgar Foundation und erklärt, warum Schach für Kinder gut ist: „Es fördert Entscheidungsfindung, kritisches, logisches und problemlösendes Denken sowie das Durchhalte-vermögen. Schach fördert das Gedächtnis und erhöht die Fähigkeit zur Konzentration und Selbstkontrolle. Es verbessert die Unabhängigkeit, das Vorstellungsvermögen und die Kreativität. Schach fördert Selbstmotivation, Selbstachtung und Selbstvertrauen."
Paul Truong feiert schließlich den Erfolg des amerikanischen Frauenteams bei der Schacholympiade 2004 in Calvia, bei der Susan Polgar ein sensationelles Comeback in die Turnierarena gelang. Nach ihrer Heirat mit dem Amerikaner Jacob Shutzman, von dem sie mittlerweile wieder getrennt ist und der im Buch namentlich nie erwähnt wird, emigrierte Polgar in die USA und ließ sich in New York nieder. Und nachdem sie sich nach Querelen mit der Fide über acht Jahre vom Turnierschach zurückgezogen hatte, erklärte sie sich schließlich doch damit einverstanden, ans Brett zurückzukehren und die amerikanische Sache bei der Olympiade zu vertreten - vorausgesetzt, die Vorbereitung würde stimmen. Schließlich riskierte Susan Polgar, die, als sie noch zusammen mit ihren Schwestern für Ungarn antrat - Spitzname des Teams: Polgaria -, nicht eine einzige Partie bei der Olympiade verloren hatte, ihren guten Ruf. Also stellte sie Kontakte zu Trainern her, organisierte Trainingswochenenden, u.a. mit Kasparow, und führte das amerikanische Team mit einem Ergebnis von 10,5 Punkten aus 14 Partien am ersten Brett schließlich zum Gewinn einer Silbermedaille, das beste Ergebnis, das die US-Frauen je bei einer Olympiade erzielten. Wieder einmal hatte Susan Polgar ihr Ziel erreicht: Sie war mit gutem Beispiel vorangegangen und hatte wie schon so oft gezeigt, dass man mit Willenskraft und harter Arbeit tatsächlich viel erreichen kann.
Mit diesem Buch verhält es sich ähnlich. Es überzeugt durch Susan Polgars praktisches Beispiel. Wer tiefergehende Informationen über die Familie Polgar und theoretische Diskussionen über Pro und Contra des Erziehungsstils der Eltern der Polgar-Schwester oder die Enthüllung geheimer Trainingsgeheimnisse erwartet, wird enttäuscht. Aber die Karriere Susan Polgars, deren optimistische Grundhaltung und Enthusiasmus aus fast jeder Zeile spricht, zeigt, dass Schach zu einem erfüllten, glücklichen und erfolgreichen Leben führen kann.

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Die drei Polgar-Schwestern brauhier wohl nicht eigens vorgezu werden. Zsuzsa, die Älteste, lebt seit 10 Jahren in New York (dader naturalisierte Vorname Suund hat ein erweitertes Werk über das Budapester „Drei-Mäderl-Haus" geschrieben.
Ihr eigenes Leben beschreibt Susan im ersten Teil (S. 5-52): Die Eltern Laszlo und Klara sind beide Lehrer von Beruf. Susan lernt Schach mit vier Jahren, steigt schnell zum Wunauf, wird FIDE-Meister mit 13 Jahren, mit 15 die Nr. 1 der Weltmit 21 die erste Frau mit „männlichem" GM-Titel, Olympia1988 und 1990, Weltmeiste1996 (gegen Xie Jun) bis 1999, Olympiazweite mit dem US-Team 2004. Zudem schildert sie ihre perönlichen Eindrücke von Größen wie Botwinnik, Smyslow, Fischer, Tal, Spassky, Karpow, Kasparow und Anand. Heute kümmert sich Suum den weiblichen Schach-Nachwuchs in den USA. - Im Verdes Textes finden sich 10 ihrer Partien und 6 Partiefragmente, zuätzlich analysiert sie 13 weitere eiPartien und 21 eigene Kombi(S. 53-125).
Sofia gewann im Alter von 5 Jahren (!) die ungarische MädchenmeisterU 11, und neben diversen Juund Olympia-Erfolgen bleibt ihr herausragendes Ergebnis beim römischen Magistra1989 (8,5 aus 9 - Elo-Performance 2879!!) in lebhafter ErinZudem war sie regelmäßig Teilnehmerin bei den Damen-gegen-Veteranen-Turnieren in den 1990er-Jahren (S. 126-131), mit zwei ParSusan analysiert weitere 18 Partien und 16 Kombinationen ihrer Schwester (S. 132-193, darunter die 9 Partien von Rom auf S. 191 ff.).
Judit, die jüngste der Drei, hat es auf der Eloleiter am weitesten gebracht, nämlich bis in die aktuelle WeltspitAls Elfjährige gewann sie die WM U12 gegen 36 männliche Konholte bei Olympia 1988 12,5 aus 13 (!!), wurde U14-Weltmeisterin 1990, und nach dem Geder Ungarischen Einzelmeis1991 erhielt sie den GM-Titel im Alter von 15 Jahren und 5 Monaten. 1994 erhielt sie die erste Einladung zum Superturaier in Linares, und im Jahr 2003 durchbrach sie die Elo-2700-Grenze. Nach einer Baby-Pause 2004 kehrte sie 2005 ins Spitzenschach zurück und nahm im Herbst des Jahres als erste Frau überhaupt an einem WM-Finalturder Männer in San Luis/Argenteil. (S. 194-211), mit 18 Parund 2 Fragmenten im Verlauf des Textes). Auch hier kommentiert Susan wieder weitere 12 Partien und 22 tolle Kombinationen ihrer Schwester (S. 212-278).
Alle drei Schwestern sind heute selbst Mütter und leben in drei verErdteilen: Susan in den USA; Sofia in Israel und Judit in Ungarn.
Das 4. Kapitel beschreibt gemeinsaerfolgreiche Auftritte von „Polgarien" rund um den Globus (S. 279-282), und im 5. Abschnitt schilPaul Truong (ein langjähriger guter Bekannter von Susan) den „ulDurchbruch" des weibliUSA-Olympiateams unter SuFührung mit dem Gewinn der Silbermedaille 2004 hinter China, aber vor Russland (S. 283-304).
Schließlich gibt Susan im 6. Kapitel Antworten auf Fragen zum Frauen-Schach, aus denen hervorgeht, welenormen zu unternehmen und Schwierigkeiten zu überwinden waum in die Männerdomäne Schach einzudringen und dort eine weltweit vielbeachtete Rolle zu spie(S. 305-314). Im Abschlusskapi7 (S. 315 f.) finden sich Kurzporäts der Weltmeisterinnen Vera Menchik, Nona Gaprindaschwili, Maja Tschiburdanidse und Xie Jun, sowie eine Zeittafel der 10 bisheriTitelträgerinnen von 1927 bis heute.
Abgerundet wird das Ganze durch 8 Bildseiten mit insgesamt 27 Abbil(zwischen den Buchseiten 96 und 97 bzw. 256 und 257), zuätzlich veredelt durch eine sehr schöne äußere Aufmachung mit Hardcover, Fadenbindung und Schutzumschlag.
Susan Polgar pflegt einen flüssigen, klaren, nahezu professionellen Schreib-Stil, und so kann jeder Pol-gar-Fan, der Englisch versteht, das Buch mit großem Genuss durchstu

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 1/2006